News - Die Playoff-Qualifikation ist geschafft!
Die Playoff-Qualifikation ist geschafft! Mit dem 4:2 Sieg gegen die ZSC Lions sichert sich der HCD am Samstagabend vor ausverkauften Rängen den Platz für die Playoffs. Nach einem 0:2-Rückstand wendeten die Davoser die Partie im Mitteldrittel dank zwei Treffern von Dennis Rasmussen und einem Weitschusshammer von Dominik Egli. Zum 4:2 traf Joakim Nordström ins leere Zürcher Tor. Weil Lugano in Biel mit 1:6 verlor, steht Davos definitiv in den Playoff-Viertelfinals.
Obwohl die ZSC Lions seit Donnerstag als Sieger der Regular Season feststehen, nahmen sie die Partie in Davos alles andere denn auf die leichte Schulter. Offensichtlich hatten sie nicht vergessen, dass sie in der laufenden Meisterschaft alle drei bisherigen Partien gegen den HCD verloren hatten. Entsprechend zielstrebig und mit sehr viel Tempo begannen die Zürcher die Partie gegen die in der Anfangsphase allerdings oft schlecht positionierten Davoser. Bereits nach 13 Sekunden musste HCD-Goalie Sandro Aeschlimann gegen Chris Baltisperger in extremis klären, zwei Minuten später auch gegen Jesper Frödén. Und dann schlug es ein: Der vorprellende Lions-Verteidiger traf aus extrem spitzem Winkel (4.). 101 Sekunden später erhöhte der freigespielte Derek Grant den Vorsprung für die Gäste. Die Davoser brauchten lange, bis sie in der Offensive etwas Druck erzeugen konnte. Selbst im ersten Powerplay brachten sie die ZSC-Defensive nicht ernsthaft in Gefahr. Danach hatten sie bei einem Lattenschuss von Dario Truttman erst noch Glück. 3:8 lautete denn auch das Schussverhältnis nach 16 Spielminuten. Die erste wirklich gute Torchance vergab Marc Wieser (18.). Lichterloh brannte es vor dem Zürcher Gehäuse danach im zweiten Davoser Powerplay. Dieses zog sich noch ins zweite Drittel hinein. Prompt gelang Dennis Rasmussen 52 Sekunden nach der Pause der Anschlusstreffer. Die Assists liessen sich Andres Ambühl und Enzo Corvi notieren.
Kurz danach schied Rico Gredig nach einem nicht geahndeten Crosscheck in die Bande von Weber aus. Der Schwung der Platzherren hielt jedoch an. Nun waren sie es, die powerten und zu ausgezeichneten Abschlussmöglichkeiten kamen. Zum verdienten 2:2 lenkte Rassmussen einen Weitschuss von Michael Fora ab (28.). Die Überlegenheit der Platzherren hielt an, wobei sie aber bei den Gegenstössen auf der Hut sein mussten. 122 Sekunden vor der zweiten Pause verkam der mit 6547 Zuschauern ausverkaufte Eispalast zu einem Tollhaus: Dominik Egli schloss eine schnelle Kombination von Matej Stransky über Corvi mittels präziser Direktabnahme und dem Treffer zum 3:2 ab. Den Umschwung dokumentierte auch das Schussverhältnis. 6:11 waren es im ersten Drittel, 17:9 im zweiten.
Im drittten Spielabschnitt verwalteten die Bündner ihren Vorsprung geschickt. Sie verhielten sich aktiv, gingen aber verständlicherweise keine übertriebenen Risiken mehr ein. So hatten sie die ZSC Lions gut im Griff. So gut, dass die Zürcher zu keiner zwingenden Abschlussmöglichkeit kamen. Bereits mehr als zwei Minuten vor Spielende ersetzte ZSC-Headcoach Crawford seinen Torhüter durch einen sechsten Feldspieler. Aber 64 Sekunden vor Spielende knickte Joackim Nordström die letzten Hoffnungen der Lions mit seinem 4:2 ins leere Zürcher Torgehäuse.
Weil Lugano in Biel verlor, ist dem HCD mindestiens der sechste Tabellenplatz und damit die direkte Playoff-Qualifikation bereits vor der letzten Partie in der Regular Season am Montag auswärts gegen den HC Ajoie sicher. Sollten die Davoser auch im Jura siegen und gleichzeitig der SC Bern gegen Fribourg verlieren, rückt das Team von Josh Holden noch auf Rang 5 vor.
Text: HCD-Onlineredaktion Foto: Maurice Parrée
Playoff-Qualifikation