
Wie gewonnen, so zerronnen
Der HCD schafft es nicht, während 60 Minuten konstant zu spielen. Gegen Servette büsste er am Sonntagnachmittag im Mitteldrittel innert 87 Sekunden einen 2:0-Vorsprung ein. Und im Schlussabschnitt führte nach dem 3:3-Ausgleich durch Marc Wieser ein Gegentreffer in Unterzahl zur 3:4-Niederlage.
Die Servettiens hatten am Samstagabend wenig Zeit, ihren 6:3-Heimsieg gegen Lugano zu feiern. Am Sonntagmorgen fuhren sie wegen der winterlichen Strassenverhältnisse bereits um 7 Uhr in Genf im Mannschaftscar Richtung Davos ab. Dafür waren sie zu Spielbeginn denn auch richtig wach. Die Gäste übernahmen gleich die Spielinitiative. In der 4. Minute verfehlte Guillaume Maillard den Führungstreffer knapp. Auf Davoser Seite verpasste Félicien Du Bois das 1:0, als er am Ende eines schönen Kombinationsangriffs Robert Mayer in die Beinschoner schoss (8.). Im Gegensatz zum Spiel gegen Lugano, in welchem Gauthier Descloux das Genfer Tor gehütet hatte, setzte Servette-Trainer Chris McSorley in Davos auf Mayer. HCD-Trainer Harijs Witolinsch vertraute hingegen vorerst wie am Abend zuvor in Zug auf Anders Lindbäck. In der ausgeglichenen Partie schoss Dario Meyer in der 14. Minute die Platzherren in Führung. Er nahm den Puck nach einem Pass von Chris Egli in der Luft ab und bezwang danach bei seinem Solovorstoss Mayer sicher.
Als Enzo Corvi in der 26. Minute im Powerplay nach einem idealen Steilpass von Perttu Lindgren seinen Solovorstoss mit dem 2:0 krönte, schienen die Siegchancen der Gastgeber zu steigen. Aber nur 17 Sekunden später verwertete Tim Bozon einen Abpraller von Lindbäck direkt zum Anschlusstreffer. Und 70 Sekunden nach dem 1:2 sorgte Tommy Wingels mit einem Weitschuss für den Ausgleich. Witolinsch nahm nun sein Timeout und beorderte bei dieser Gelegenheit Gilles Senn an Stelle von Lindbäck ins HCD-Tor. Senn bekam gleich mehrmals Gelegenheit, sich auszuzeichnen. Denn beide Mannschaften forcierten nun die Offensive. Allein im Mittelabschnitt lautete das Schussverhältnis 16:12 für die Davoser. Zum Vergleich: Im Startdrittel hatte es noch 7:6 gelautet.
Im ausgeglichenen Schlussdrittel reagierte Bozon nach einem Abpraller eines Feldspielers erneut am schnellsten, indem er die Gäste in Führung schoss. Mit einem sehenswerten Handgelenkschuss bewerkstelligte Marc Wieser danych den Ausgleich. Die Hoffnungen auf Punkte schwanden jedoch, als Jeremy Wick eine Strafe gegen Anton Rödin zum 4:3 für die Genfer ausnützte.
Davos – Genf-Servette 3:4 (1:0, 1:2, 1:2)
Vaillant Arena, Davos. – 3619 Zuschauer. – SR Lemelin/Dipietro, Castelli/Dreyfus.
Tore: 14. Meyer (Egli) 1:0, 26. (25.53) Corvi (Lindgren, Du Bois, Ausschluss Mercier) 2:0, 27. (26:10) Bozon (Tömmernes, Fritsche) 1:2, 28. (27:20) Wingels (Richard, Winnik) 2:2, 43. Bozon (Bezina, Berthon) 2:3, 48. M. Wieser (Corvi) 3:3, 53. Wick (Almond, Ausschluss Rödin) 3:4.
Strafen: 4-mal 2 Minuten plus 5 Minuiten plus Spieldauer-Disziplinarstrafe (M. Wieser) gegen Davos, 4-mal 2 Minuten plus 10 Minuten (Rod) gegen Genf-Servette.
Davos: Lindbäck; Du Bois, Payr; Buchli, Stoop; Heldner, Jung; Heinen; Rödin, Lindgren, Ambühl; Marc Wieser, Corvi, Dino Wieser; Pestoni, Bader, Meyer; Kessler, Aeschlimann, Egli; Frehner.
Genf-Servette: Mayer; Mercier, Tömmernes; Vukovic, Martinsson; Völlmin, Bezinia; Dufner; Wick, Almond, Rod; Wingels, Richard, Winnik; Fritsche, Berthon, Bozon; Rubin, Kast, Maillard.
Bemerkungen: Davos ohne Nygren, Sandell, Paschoud, Hischier (alle verletzt), Barandun (U20-WM), Weder, Portmann (Partnerteams) und van Pottelberghe (Kloten). Genf-Servette ohne Bouma, Fransson, Simek, Jacquemai, Antoinetti, Douay, Romy (alle verletzt) und Skille (überzähliger Ausländer). – 28 Timeout Davos. – Stoop verletzt ausgeschieden (51., Martinsson verletzt ausgeschieden (56.). – Davos von 56:14 bis 57:37 mit einem zusätzlichen Feldspieler an Stelle von Senn
Jacqueline Senn
Tönt blöd aber für de Arno freuts mi
Felder Claudio
Vielleicht sollte bei der Vereinsleitung mal Köpfe rollen
Anneli Knaus
Hörend doch uf mit kritisiara,das brucht der HCD jetza sicher nit.Sie kämpfen jo,as brucht au immer as bitzli Glück.Mi würdi wunder näh,öb all dia wo der HCD so aba lönd alli Schpiel gseh händ,oder numa noplaperi sind.Hopp HCD ️
Manu Ela
nur no trurig....i hät no 10 jahresverträg gmacht....
Raphael Steiner
Jetzt bräuchte es ein paar anständige Transfers, inkl. neuen Ausländer (Tormaschine) und mal ein paar anständige Verteidiger. Nur Du Bois taugt was in der Defensive. Und den Lindbäck sollten sie verschenken. Zu schlecht und zu teuer!
Roger Baumgartner
Dran bleiben, weiter an euch glauben.....
Patrick Bleich
Marc Wieser du Volltrottel, Diese Art von Spieler sollte nicht mehr auf dem Eis sein, für immer!
Rolf Wittwer
Es wird ein Uebergangsjahr
David Käser
Eifach de Liga erhalt schaffe, platz 10 werd a schwerig, gege rappi geht's en krimi...
Martina Baumberger
Jetzt versueche pünkt holle so viel wie ald gath und e guets playout here lege damitmer det wenigstens nöt au no abe gheiet is B was i eigentli nöt a nimme und wieterhin go unterstütze d spieler machets ja nöt mitt absicht verlühre
Da Ni
Ich säg nur no das de Trainer söll nöm de Lindback i die huere kischte ihne stelle nur no de senn fertig schluss.
Iris Anderes
Schad,es 2-0 ane ge,wieso holt mer nöd emal no en usländer für de sandell u hüt nur mit zwei,de nygren isch ja au verletzt
Christian Keller
Diese Mannschaft braucht einen Mentaltrainer...
Alexander Jepure
Das Team ist nur noch schrott es Braucht 1 Umbruch und 1 Neu Start
Roli Peter
Wichtig ist den abstieg zu vermeiden den unter ersten 8 wird schwer
Guido Rudolf
Schad! Wär meh möglich gsi!
Simon Lüthi
Schaad, scho wieder ä unnötigi Niederlag!
Trixie Rivett
Oh dear, not a great start to 2019!!!
Tobias Horner
wänn jedä wo nach jedem match muäs vermäldä we schlächt as gsi sind und was nu alles chunt vu wägä playout und abstieg, is stadion chäm, wär diä hüttä ä widr mal voll. 3500 für nä suntig nami sind mi as bedängli. all wo etz nöd chänd mönd sich i dä nächstä playoffs sicher nümä bliggä lu, brucht üch dä ä nöd...
Toni Geisseler
Es chunnt so wie es muss Playout.... der HCD ein schatten seiner selbst schade.....
Remo Widmer
Undisziplinierte Sauhuufe
Daniel Pürro
Was will mann da noch sagen! Sicher ist das man auch in schlächten Zeiten zu seinem Verein steht! Aber für die in den letzten Jahren verwöhnten treuen HCD Fans schon etwas ungewohnt 30 Spiele und erst 7 Siege tja wir können es nicht ändern aber die Hoffnung auf rasche Besserung! Ever HCD
Hürzeler Roger
Einfach nur dumm miteinbezogen alle Spieler und der Staff! So steigt man ab! könnte Kotzen!
Bruno Lucchesi
Playoff ade endgültig