Geschichte

Geschichte
Legendär seit 1921
Der Hockey Club Davos wurde 1921 gegründet und ist mit 31 Meistertiteln der erfolgreichste Eishockeyclub der Schweiz. Die über 100-jährige Geschichte des Clubs war geprägt von grossen Erfolgen, aber auch Herausforderungen wie dem Abstieg in die 1. Liga. Zahlreiche Spielerpersönlichkeiten, die teils internationale Bekanntheit erlangten, haben den HCD mitgeprägt und sind in der Hall of Fame verewigt.

DIE HCD-CHRONIK
Top-4 und der Abschied von Ambühl und Wieser
Bis im 6. Halbfinal-Spiel forderte man den amtierenden Schweizer- und Europameister ZSC Lions. Das Team von Josh Holden zeigte eine kämpferisch starke Leistung während der ganzen Saison. Mit dem Saisonende gingen zudem zwei grosse Spielerkarrieren zu Ende. Rekordmann Andres Ambühl absolvierte 1322 Spiele in der höchsten Liga, Marc Wieser erreichte in seiner letzten Saison den 1000er-Club. Ein neuer Clubrekord wurde erneut im Zuschaueraufkommen erzielt. Im Schnitt besuchten 5'354 Zuschauerinnen und Zuschauer die Spiele in der zondacrypto-Arena, zudem waren alle fünf Playoff-Spiele restlos auverkauft.

Eine gute, aber keine sehr gute Saison
Wieder endet die Saison im Playoff-Viertelfinal. Gegen einen starken Lausanne HC musste sich der HCD im Game 7 aufgrund zu vieler verletzter Stammspieler und dementsprechend leeren Energietanks geschlagen geben. Dennoch überwiegen im ersten Jahr unter dem neuen Headcoach Josh Holden mit dem Spengler Cup-Sieg und der direkten Playoff-Qualifikation die positiven Aspekte deutlich. Mit durchschnittlich über 5000 Zuschauern im Eisstadion konnte ein neuer Zuschauerrekord vermeldet werden.

Endstation Viertelfinal - ein kleiner Schritt vorwärts
Die Enttäuschung war nach dem Aus im Playoff-Viertelfinal gegen den ZSC gross, man hatte gegen den meistgenannten Meister-Favoriten auf Augenhöhe gespielt. Generell war der HCD in dieser Saison, in der Headcoach Christian Wohlwend im Januar freigestellt wurde, besser als ein Jahr zuvor. In der Regular Season erreichte man sicher die direkte Playoff-Qualifikation, am Spengler Cup den Halbfinal und in der Champions Hockey League den Achtelfinal.

Endstation Halbfinal
Der HC Davos erreicht alle sportlichen Ziele, wird 5. in der Regular Season, qualifiziert sich für CHL und den Playoff-Halbfinal. In einer Saison, die immer noch weitgehend vom Corona-Virus beeinflusst wird (mit einer erneuten schmerzhaften Spengler Cup-Absage), drehen die Davoser im Viertelfinal nach einem 0:3-Rückstand die Serie gegen Rapperswil noch spektakulär. Im Halbfinal ist der Meister EV Zug dann eine Nummer zu gross für die Bündner.

Leise Enttäuschung nach Pre-Playoff-Aus
Die einzige Konstante beim HC Davos in der Corona-Saison ist die Unkonstante. Hochs und Tiefs wechseln im Verlauf der Meisterschaft stetig ab, vor allem defensiv sind die Bündner zu anfällig. Im Jahr ohne Zuschauer, ohne Spengler Cup und ohne Playoffs verlässt auch GM Raeto Raffainer mitten in der Saison den Club. Jan Alston heisst sein designierter Nachfolger. Das 100-Jahre-HCD-Jubiläumsjahr beginnt so unter besonderen Umständen.

Corona stoppt eindrucksvolles Comeback
Erstmals übernimmt ein Team. Christian Wohlwend, Johan Lundskog, Waltteri Immonen und Peter Mettler werden als Trainer eingestellt. Sportlicher Leiter wird Raeto Raffainer. Nach der vorangegangenen verkorksten Spielzeit steht die Saison ganz im Zeichen der Wiedergutmachung. Davos verpasst den Qualifikations-Sieg nur knapp, wird Dritter und meldet sich somit eindrucksvoll zurück. Leider beendet das Coronavirus die Saison aber vor den Playoffs.
