Am Donnerstag empfängt der HCD den HC Ambrì-Piotta – und kaum ein Gegner bereitet den Bündnern seit Jahren so viel Mühe wie die Biancoblù. Drei Jahre ist es her, seit Davos die Tessiner zuletzt zuhause besiegen konnte.

«Der HCD bleibt zu Hause eine unbezwingbare Macht», titelte die Südostschweiz am Sonntagabend nach dem 5:1-Erfolg über Zug. Zwölf Heimspiele, zwölf Siege: Die Davoser sind in dieser Saison in der zondacrypto-Arena eine Festung. Seit dem 14. September grüsst der HCD von der Tabellenspitze; nach dem vergangenen Wochenende beträgt der Vorsprung auf Verfolger Lausanne bereits 14 Punkte – bei einem Spiel weniger. Nun gastiert erstmals in dieser Spielzeit der HC Ambrì-Piotta in Davos. Und die Statistik der letzten Jahre ist bemerkenswert: Die Tessiner gewannen alle fünf Ligaspiele in Davos der vergangenen drei (!) Jahre. Auch aktuell läuft es Ambrì ordentlich, mit drei Siege aus den letzten vier Partien.

Es sind erst sechs Wochen vergangen seit dem grossen Knall südlich des Gotthards: Am 8. Oktober traten Trainer Luca Cereda und Sportchef Paolo Duca gemeinsam zurück, nachdem publik geworden war, dass Präsident Filippo Lombardi mit Christian Dubé über eine mögliche Nachfolge gesprochen hatte. Kurz darauf legte auch Lombardi sein Amt nieder. Seit Anfang November ist klar, dass der bisherige Assistent Eric Landry das Team bis Saisonende als Cheftrainer führt. Mittlerweile ist nach dem Erdbeben wieder etwas Ruhe eingekehrt. Die Mannschaft fokussierte sich wieder auf das Wesentliche und arbeitete sich aus dem Tabellenkeller auf Rang 10 vor. Wichtige Siege gegen Kloten, Genf, Ajoie und Fribourg gaben den Leventinern neues Selbstvertrauen.

Der aktuelle Formvergleich spricht klar für den HCD. Doch wenn ein Team weiss, wie man in Davos gewinnt, dann ist es Ambrì-Piotta. Eine spannende Affiche ist garantiert – und so, wie der HCD derzeit in der zondacrypto-Arena auftritt, lohnt sich jeder Matchbesuch doppelt.

Tickets für das Heimspiel am Donnerstag (20:00) gegen Ambrì gibt es hier.

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