Davos kommt gegen Lugano nicht genügend auf Touren | Hockey Club Davos

News - Davos kommt gegen Lugano nicht genügend auf Touren

Der HCD hat am Dienstagabend zuhause vor 3921 Zuschauern gegen Lugano mit 0:2 verloren. Nach schwachen ersten 40 Spielminuten mit nur gerade acht Torschüssen fanden die Davoser erst im dritten Drittel ins Spiel – diesmal zu spät für eine Wende.
Beim HCD gab es ein Comeback und ein Debüt. Nach dem Ausfall von Magnus Nygren kehrte Oliver Heinen für die Partie gegen Lugano nach Davos zurück. Der 22-jährige Verteidiger steht nach wie vor beim HCD unter Vertrag, absolviert aber die laufende Saison leihweise beim EHC Visp in der Swiss League. Erstmals trug Jules Sturny die blaugelben Farben. Der 26-jährige Flügelstürmer hatte erst am Sonntag von den SCL Tigers aus dem Emmental nach Davos gewechselt.
Das erste Ausrufezeichen setzte allerdings ein Alteingesessener. Bereits nach 15 Sekunden kreuzte Andres Ambühl gefährlich vor Luganos Torhüter Niklas Schlegel auf. Es war aber nicht der frühe Auftakt zu einer beschwingten Partie. Vielmehr prägten vor allem auf Davoser Seite während den ersten beiden Dritteln viele Konzentrationsmängel, individuelle Fehler, Missverständnisse und Fehlpässe das Geschehen, so dass nur selten ein guter Spielfluss aufkam. Die besten Chancen zum Führungstreffer verpassten die Bündner bei einem Schuss von Klas Dahlbeck übers Tor (5.) sowie im einzigen Powerplay im Startabschnitt. Besser machte es Marco Müller auf der Gegenseite. Er verwertete ein Zuspiel von Markus Granlund (18.). 
Die einzige nennenswerte Abschlussmöglichkeit der Bündner vergab Valentin Nussbaumer in der 35. Minute. Meistbeschäftigter Spieler auf Davoser Seite war Goalie Gilles Senn. Allein in den ersten 40 Spielminuten musste er 22 Mal eingreifen. Das 0:2 durch Granlund konnte aber auch er (27.) nicht verhindern, als in der Defensive der Platzherren ein völliges Durcheinander herrschte. Mit mehreren Glanzparaden sorgte Senn aber dafür, dass der HCD nach zwei Spielabschnitten nicht bereits viel deutlicher zurücklag. 
Schon oft hatten die Davoser in dieser Saison eine Partie im dritten Drittel noch gedreht. Auch gegen Lugano zeigten sie nach der zweiten Pause eine heftige Reaktion. Prompt kamen sie zu mehreren guten Abschlussmöglichkeiten, die sie jedoch ungenutzt liessen, nicht zuletzt auch im Powerplay. Am nächsten kam Debütant Sturny einem Treffer, doch sein Schuss prallte in der 45. Minute von der Latte ab. Nur Sekunden zuvor hatte Knak einen Pfostenschuss verbucht. So machte sich die Reaktion nur in der Statistik mit 13:4 Torschüssen im Schlussabschnitt bemerkbar. 

Am Wochenende bestreitet der HCD zwei weitere wichtige Partien mit Blick auf die direkte Playoff-Qualifikation. Am Freitagabend gastieren die Davoser bei Fribourg-Gottéron. Und am Samstagabend empfängt der HCD um 19.45 Uhr den amtierenden Schweizer Meister EV Zug im Eisstadion Davos.

Quelle: HCD-Onlineredaktion   Foto: Maurice Parrée

nicht genügend auf Touren

24.01.2023 22:00