Die Olympiapause mit einem Heimsieg einläuten | Hockey Club Davos

Noch zwei Partien stehen auf dem Spielplan, bevor der Meisterschaftsbetrieb rund drei Wochen aufgrund der Olympischen Spiele in Peking ruhen wird. Die Partien gegen die Rapperswil-Jona Lakers am Donnerstag und gegen den SC Bern am Freitagabend im Eisstadion Davos könnten für den weiteren Saisonverlauf des HCD wegweisend sein. 
In der NL-Tabelle League fällt auf, dass die SCL Tigers und der Aufsteiger Ajoie in den letzten zehn Spielen keinen einzigen Sieg einfahren konnten. Logisch, dass diese beiden Mannschaften deshalb nur die letzten Tabellenplätze einnehmen. Viel besser sieht die Bilanz des HC Davos und des SC Bern aber auch nicht aus. Beide Mannschaften verliessen das Eis in den letzten zehn Partien nur gerade zwei Mal als Sieger.
Beim HCD mag diese Zwischenkrise nach den guten Leistungen im Oktober und November verwundern, der SCB kämpft schon seit Anfangs Saison "nur" noch um einen der vier Pre-Playoffplätze. Zuletzt musste der grosse SC Bern (momentan auf Rang 10) sogar den letzten Pre-Playoffplatz gegen den HC Ambri-Piotta (Rang 11) verteidigen. Erst dank des jüngsten 3:1-Erfolgs gegen Genève-Servette rutschten die Berner wieder über den massgebenden Strich. Dabei liess Head-Coach Johan Lundskog zwangsweise gleich zwei Rookies im Alter von 19 bzw. 20 Jahren in den ersten beiden Sturmlinien auflaufen. Und auch der Center der dritten Linie hat sein 20. Lebensjahr noch nicht erreicht. Dennoch schaffte es diese junge Mannschaft, die formstarken Grenats aus der Bahn zu werfen. Für den HCD dürfen die Mutzen aufgrund der engen Verhältnisse um den direkten Playoffeinzug dennoch keine Hürde sein. Wollen die Bündner sich direkt unter den besten sechs Teams der Liga einreihen, ist ein Sieg gegen die Hauptstädter Plicht. Tickets für dieses enorm wichtige Spiel sind wie immer ONLINE oder an der Tageskasse erhältlich. Spielbeginn ist um 19.45h. 

Das Heimspiel gegen Bern erfolgt nur 22 Stunden nach dem Auswärtsspiel in Rapperswil am Donnerstagabend. Mit Rang 3 und schon über 80 Punkten dürfte den Rosenstädtern der Platz unter den besten Sechs kaum mehr zu nehmen sein. Die Truppe vom Obersee verlor in den letzten fünf NL-Spielen nur einmal, dies denkbar knapp im Shootout gegen Leader Fribourg, und hält sich hartnäckig im obersten Teil der Tabelle. Im Head-to-Head steht es momentan 2:2 zwischen den beiden Ostschweizer Mannschaften. Der HCD weiss also, wie die Lakers zu bezwingen sind. Ein Lucky-Punch gegen die starken Rapperswiler so kurz vor dem Olympia-Break wäre Balsam für die angeschlagenen Davoser Seelen. 

Text: HCD-Onlineredaktion Bild: Maurice Parrée