HCD verliert nach hartem Kampf 2:3 | Hockey Club Davos

News - HCD verliert nach hartem Kampf 2:3

Dem Lausanne HC ist das Re-Break im Playoff-Viertelfinal auf Anhieb geglückt. Er siegte am Dienstagabend in Davos mit 3:2. Den Siegtreffer erzielte der frühere HCD-Junior Ken Jäger. Für die Bündner hatten Kristian Näkyvä und Leon Bristedt zwei Mal ausgeglichen.

Im Vergleich zum ersten Playoff-Viertelfinalspiel in Lausanne gab es in der Davoser Aufstellung zwei Änderungen. Marc Wieser kehrte nach seinem krankheitsbedingten Ausfall in den HCD-Angriff zurück. Das hatte zur Folge, dass auch der finnische Verteidiger Kristian Näkyvä zum Einsatz kam und dafür dessen stürmender Landsmann Aleksi Mustonen als überzähliger Ausländer zuschauen musste.

Die Lausanner begannen forsch. Nach 25 Sekunden musste HCD-Goalie Sandro Aeschlimann bereits zum zweiten Mal abwehren, bis zur 150. Spielsekunde drei weitere Male. Richtig heiss wurde es eine Minute später allerdings vor dem Lausanner Tor. Joakim Nordström verpasste den Führungstreffer nur knapp. Die Partie war somit früh richtig lanciert. Ihr erstes Powerplay nutzten die Gäste dann zum 1:0. Captain Michael Raffl stocherte den Puck aus nächster Nähe zwischen Pfosten und Aeschlimann über die Torlinie (8.). Die Reaktion der Davoser folgte prompt. 40 Sekunden später hämmerte Näkyvä den Puck mit einem Weitschuss zum Ausgleich ins Lausanner Tor. Die erfolgreiche Vorarbeit leisteten Leon Bristedt und Dennis Rasmussen. Im offenen Schlagabtausch erhielten beide Torhüter kaum eine Verschnaufpause. In der 11. Minute verhinderte der Pfosten nach einem Heber von Rasmussen die Davoser Führung. Mehr als Lausannes Goalie Connor Hughes stand allerdings Aeschlimann im Mittelpunkt. Nach 20 Spielminuten lautete das Schussverhältnis 18:11 zugunsten der Gäste.

Nach dem Match in Lausanne hatte Matchwinner Dominik Egli gewarnt, dass der HCD im nächsten Match nicht mehr so viele Strafen nehmen dürfe. Sein Team hatte sechs „Zweier“ unbeschadet überstanden. Gleichwohl rückten Strafen und ihre Folgen im zweiten Spiel in den Mittelpunkt. Nachdem Raffl bereits das 1:0 im Powerplay erzielt hatte, schoss Antti Suomela die Lausanner erneut in Überzahl in Front (32.). Offensichtlich hatte Lausannes Headcoach Geoff Ward das Davoser Boxplay nach Spiel 1 gut analysiert. Die Davoser fanden aber auch auf das zweite Gegentor eine Antwort – und ebenfalls im Powerplay. Rasmussen lenkte den Puck nach einem Schuss von Valentin Nussbaumer direkt weiter zu Bristedt, der direkt „einlochte“ (38.). Es war im zweiten Playoff-Match bereits Bristedts zweiter Treffer und vierter Skorerpunkt. Bezüglich Schüssen aufs Tor dominierten übrigens die Lausanner auch den Mittelabschnitt mit 13:7.

Im dritten Drittel schafften es die Gäste, während einer Druckphase den HCD in dessen Abwehrzone einzuschnüren. Die Bündner konnten so lange nicht wechseln, bis sich eine Lücke auftat, die Ken Jäger zum dritten Gästetreffer nutzte (47.). In der Folge eröffneten sich den Davosern zwei Powerplay-Möglichkeiten. Bei Beiden blieben jedoch vom Pech verfolgt. Bei der ersten setzte Nordström den Puck knapp über die Latte aufs Netzdach (52.). Und während der zweiten knallte Dominik Egli den Puck an den Pfosten (54.). Ebenfalls erfolglos blieb die Schlussoffensive der Platzherren, auch in den letzten 65 Sekunden mit einem sechsten Feldspieler an Stelle von Aeschlimann.

Bereits am Donnerstagabend folgt die dritte Playoff-Partie. Dann wird der HCD um 20 Uhr in Lausanne gastieren. Die Davoser reisen schon am Mittwochnachmittag in die Westschweiz, um sich optimal auf das Spiel vorbereiten zu können.

Text: HCD-Onlineredaktion Foto: Maurice Parrée
 

nach hartem Kampf 2:3

19.03.2024 22:42