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Alles oder nichts – an diesem Punkt war der HCD in diesen Playoffs schon einmal. Doch anders als noch in der Viertelfinalserie spricht diesmal fast alles gegen die Bündner. Vielleicht liegt für Davos die Chance, das Saisonende zumindest hinauszuzögern aber genau in dieser Tatsache.

Drei Spiele, 1 Tor und durchschnittlich nur 22 Schüsse pro Partie aufs gegnerische Gehäuse – das Problem der Bündner ist offensichtlich und liegt in der offensiven Performance. Zumal in der Defensive mit nur sieben Gegentreffern (zwei davon ins leere Tor) in drei Partien Sandro Aeschlimann und seine Vorderleute bisher einen hervorragenden Job abliefern. Deshalb konnte der HCD in Spiel 2 und 3 lange an einem Sieg schnuppern, doch offensiv fehlte die nötige Durchschlagskraft. Auch in bisher elf Überzahlsituationen liessen die Zentralschweizer, oder bessergesagt ein bärenstarker Leonardo Genoni, noch keinen Gegentreffer zu. 

Yannick Frehner brachte es nach dem Dienstagsspiel auf den Punkt: «Wir probieren, machen und tun, aber schlussendlich gelingt uns doch zu wenig. Das ist sehr frustrierend. Wir dürfen jetzt aber den Kopf nicht verlieren und müssen das nächste Spiel einfach gewinnen!» 
Vielleicht ist es genau diese offensive Davoser Harmlosigkeit, die am Donnerstag der Schlüssel zum Erfolg sein wird. Denn mit einem 3:0 im Rücken und dem Final vor Augen ist es gut möglich, dass die Zuger für einmal etwas nachlassen. Und diese Chance müssen die Davoser nützen. Im jetzt fünften «Do or Die-Game» in diesen Playoffs zählt nur noch der Sieg. Auch wenn es noch keiner Mannschaft gelungen ist, ein 0:3 in einem Halbfinal zu drehen. Einer muss ja mal der Erste sein.

Das Donnerstagsspiel im Eisstadion Davos ist seit längerem ausverkauft! Danke für die grossartige Unterstützung!

Text: HCD-Onlineredaktion Bild: Maurice Parrée
 

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13.04.2022 11:59