Nachholspiel im Emmental als Chance | Hockey Club Davos

News - Nachholspiel im Emmental als Chance

Nach zwei Niederlagen in Serie wäre am Freitag das Heimspiel gegen Genf-Servette auf dem Spielplan des HCD gestanden. Aufgrund der Quarantäne der Westschweizer reist der HCD nun aber zum Nachholspiel nach Langnau. Und will bei den Tigers unbedingt punkten.

Nur gerade zwei Punkte trennen die Emmentaler und den HC Davos in der Tabelle. Dazwischen liegt noch der SC Bern, mit gleichvielen Punkten bei einem mehr absolvierten Spiel. Sowohl die Tigers, wie auch der HCD haben den Tritt in dieser Saison noch nicht wunschgemäss gefunden. Elf Niederlagen für die rot-gelben, zehn Niederlagen für die blau-gelben, in jeweils 15 Spielen.
Zumindest in einer Statistik konnte sich der HCD von den Tigers absetzen. Die Bündner schossen bisher insgesamt 52 Tore, die Tigers nur gerade deren 29. Umgekehrt sieht es bei den erhaltenen Treffern aus. Der HCD kassierte 61 Gegentore, Langnau 49. Das widerspiegelt ziemlich auf den Punkt das momentane Problem der Bündner. Die Tormaschinerie läuft und man gehört zu den besten drei Teams der Liga, hinten erhält die Wohlwend-Truppe aber viel zu viele Gegentreffer. Auch ein Grund dafür ist das ungenügende Penalty-Killing, da liegt man mit knapp 70% hinter den Tigers abgeschlagen auf dem letzten Platz in der Statistik. 70% bedeutet anders formuliert, dass die Mannschaft fast bei jeder dritten Strafe auch ein Tor kassiert. Dass die Davoser in Unterzahl schon drei Shorthander erzielt haben ist zwar eine schöne, aber leider unnütze Randnotiz. Ebenfalls, dass die Bündner im Schnitt eigentlich wenige Strafen nehmen.

Holen die Davoser am Freitag drei Punkte, können sie den Abstand auf die rote Laterne und somit auf die SCL Tigers auf fünf Punkte ausbauen. Dazu wäre man bereits wieder an den direkten Playoffplätzen dran. Verliert man hingegen in der Fremde, wird es ziemlich ungemütlich. Mit einem Vollerfolg könnten die Emmentaler den HCD nämlich in der Tabelle überholen.

Text: HCD-Onlineredaktion Bild: Maurice Parrée

im Emmental

16.12.2020 23:43