Thierry Bader hofft auf mehr Glück in Bern | Hockey Club Davos

News - Thierry Bader hofft auf mehr Glück in Bern

Thierry Bader stiess im Sommer 2018 in einer schwierigen Zeit zum HCD. Dem jungen Stürmer gelang es dennoch, sich in der National League festzusetzen und sich weiterzuentwickeln. Die Belohnung für seine Fortschritte fand er in einem Vertrag für die nächsten drei Saisons beim SC Bern.

Nach dem Abstieg aus der NLA mit dem EHC Kloten im Frühling 2018, wollte Thierry Bader mit Davos Erfolge feiern. Arno Del Curto holte den Sohn von Roger Bader, der seit 2016 als Nationalcoach in Österreich amtet, damals nach Davos. „Arno sagte mir, dass er an mich glaubt und mich spielen lassen wird. Das hat mir imponiert, und ich wollte diesen Weg mit ihm gehen“, bemerkte Thierry Bader. Die Geschichte ist bekannt. Der HCD geriet in eine tiefe sportliche Krise, die Ende November 2018 ihren Niederschlag in Del Curtos Rücktritt fand. Für Bader war es natürlich ein Schock. Als junger, aufstrebender Profi liess er sich jedoch nicht entmutigen. Er behauptete seinen Platz im HCD-Team auch unter Harijs Witolinsch. „Mit Witolinsch wurde vieles anders als mit Del Curto – nicht schlechter, einfach anders“, verglich der Stürmer später.

In der abgelaufenen Saison profitierte auch Bader vom neuen Davoser Trainerstaff mit der individuellen Betreuung. Das Glück stand allerdings erneut nicht auf seiner Seite. Im ersten Spengler-Cup-Spiel erlitt Bader einen Daumenbruch, der eine zweimonatige Verletzungspause zur Folge hatte. Ende Februar meldete sich Bader zurück, eigentlich gerade rechtzeitig vor den Playoffs. Er gab sein Comeback beim HCD in den beiden letzten Partien der Regular Season, in den „Geisterspielen“ gegen Ambri und die Rapperswil-Jona Lakers. Zu den Playoffs kam es danach wegen der Corona-Pandemie bekanntlich nicht.

Bereits während seiner Verletzungspause fixierte Bader seine sportliche Zukunft. Im Januar unterschrieb er für die nächsten drei Jahre beim SC Bern. Dort möchte der läuferisch und technisch versierte Stürmer sein Potenzial weiter entwickeln und zur Geltung bringen.

Die ganze HCD-Familie wünscht Thierry Bader alles Gute auf seinem weiteren Weg - und dass er in Bern das Glück findet, welches ihm in Davos manchmal fehlte.

Quelle: HCD-Onlineredaktion Bild: Maurice Parrée

Thierry Bader

10.04.2020 10:11