News - Zur Revanche nach Ambri
Der HCD ist am Dienstag in der Leventina auf Revanche aus. Gegen den HC Ambri-Piotta strebt das Team von Headcoach Christian Wohlwend nach der ärgerlichen Niederlage vom letzten Freitag drei Punkte an – primär mit einer besseren Chancenverwertung über 60 Minuten, vor allem aber in den Überzahlsituationen.
«Ein gutes Drittel reicht nicht, um gegen Ambri zu punkten», hörte man von verschiedenen HCD-Akteuren nach der Niederlage am Freitag. Es war aber nicht die allgemeine Leistung, die zwei Drittel lang nicht stimmte. Primär war es die ungenügende Chancenauswertung, welche am Freitag zur Niederlage führte. Auf der anderen Seite zeigte Ambri den Davosern kaltschnäuzig, wie man es machen sollte. Mit nur wenigen Torchancen erarbeiteten sich die Tessiner einen komfortablen 4:0 Vorsprung, welchem der HCD danach vergeblich hinterherrannte. «Wir haben viel zu spät angefangen Tore zu schiessen», brachte Simon Knak das Problem auf den Punkt.
Am Dienstag muss die Davoser Tormaschinerie schon von Beginn weg auf Hochtouren laufen, ansonsten wird es auch in einer leeren Valascia ohne die frenetischen Ambri-Fans ein schwieriges Unterfangen, Punkte einzufahren.
Eine grosse Steigerung muss in den Powerplay-Situationen stattfinden. Sieben Überzahlsituationen, einmal konnte der HCD gar 1:30 Minuten in doppelter Überzahl agieren, liessen die Davoser ungenutzt. Meist schaffte es erst die zweite Powerplay-Formation um Andres Ambühl, ordentlich Druck auf Caccios Tor aufzubauen. Mit dem genialen Passgeber Thornton, Edeltechniker Corvi oder auch Scharfschütze Nygren verfügt der HCD eigentlich über ein genügend gut besetztes Powerplay, welches sich aus so vielen Überzahlsituationen Zählbares erarbeiten sollte.
Mit einem Sieg könnte sich der HCD nicht nur für den letzten Freitag revanchieren, sondern auch einen grossen Sprung in Richtung Playoffplätze machen. Und mit der Wut im Bauch über die eigene Leistung vom Freitag, kann dieses Vorhaben auch gelingen.
Text: HCD-Onlineredaktion Bild: Marcel Giger
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