Eisstadion Davos, 7270 Davos-Platz GR


Eisstadion Davos, 7270 Davos-Platz GR
Nachdem der HCD am letzten Sonntag gegen Bern in der Overtime und am Dienstag erstmals in diesem Kalenderjahr nach 60 Minuten verloren hat, wird an diesem Wochenende eine Reaktion von den Bündnern erwartet. Doch Freitags in Fribourg und Samstags zu Hause gegen Meister Zug warten zwei taffe Gegner, die ebenfalls in der Bringschuld stehen.
Die Frustration war am Dienstagabend in der HCD-Garderobe allgegenwärtig. Kaum ein Spieler, der mit seiner eigenen Leistung auch nur annähernd zufrieden war, geschweige denn vom Ausgang der Partie. Da brauchte es keine grossen oder lauten Worte der beiden Coaches. Jeder einzelne wusste, dass der HCD an diesem Abend nicht sein wahres Gesicht gezeigt hatte.
Gelegenheit dies zu korrigieren, bietet sich am Wochenende sogar doppelt. Am Freitag bei Fribourg-Gottéron und am Samstag zu Hause gegen den EV Zug warten zwei Gegner auf die Bündner, die die Experten vor dem Saisonstart ganz weit oben in der Tabelle erwartet hatten. Dort sind sie aber bis heute nicht angekommen. Sowohl die Saanestädter (6. Tabellenplatz) als auch der Meister (9.) stehen im aktuellen Klassement hinter dem HCD und kämpfen ebenfalls um einen direkten Playoffplatz. Und beide mussten wie die Eisheimischen zuletzt harte Niederlagen einstecken. Fribourg zog am Dienstag gegen die Tigers einen rabenschwarzen Abend ein, lag nach acht Minuten bereits 0:4 zurück und verlor sang- und klanglos. Und auch Zug musste nach einem kleinen Aufwärtstrend und 2 Siegen in Serie am Montagabend in Zürich bereits wieder als Verlierer vom Eis. Von den letzten 10 Partien konnten die Zentralschweizer nur die Hälfte für sich entscheiden, was zu wenig ist für ein Vorrücken über den ominösen Strich unter dem 6. Tabellenplatz.
Gründe, um Wunden zu lecken wäre also bei allen drei Teams vorhanden. Aber 15 Runden und 37 Tage vor dem Qualifikationsschluss bleibt dafür keine Zeit. Jetzt gilt es wieder zu punkten, egal wie. Aber am besten ab sofort.
Tickets für das Spiel am Samstag gegen den Meister EV Zug sind ONLINE oder (solange vorrätig) an der Abendkasse erhältlich.
Text: HCD-Onlineredaktion Foto: Maurice Parrée
Keine Zeit
8 | Strafminuten | 6 |
26 | Schüsse aufs Tor | 25 |
18 | Geblockte Schüsse | 14 |
26 | Gewonnene Bullys | 27 |
59' Andres Ambühl (Beinstellen, 2min) | ||
46' Aleksi Peltonen (Halten, 2min) | ||
40' Dennis Rasmussen, Andres Ambühl, Dominik Egli | 1:0 | |
40' Tobias Geisser (Hoher Stock, 2min) | ||
28' Jan Kovar (Cross-Check, 2min) | ||
28' Leon Bristedt (Stockschlag, 2min) | ||
21' Enzo Corvi (Halten, 2min) | ||
3' Samuel Kreis (Halten, 2min) |
Torhüter | ||
---|---|---|
#91 | Gilles Senn | |
#29 | Sandro Aeschlimann |
Linie 1 | ||
---|---|---|
Verteidiger - L | #6 | Klas Dahlbeck |
Verteidiger - R | #20 | Michael Fora |
Stürmer - L | #10 | Andres Ambühl |
Stürmer - C | #70 | Enzo Corvi |
Stürmer - R | #44 | Matej Stránský |
Linie 2 | ||
---|---|---|
Verteidiger - L | #38 | Oliver Heinen |
Verteidiger - R | #46 | Dominik Egli |
Stürmer - L | #67 | Leon Bristedt |
Stürmer - C | #42 | Joakim Nordström |
Stürmer - R | #37 | Julian Schmutz |
Linie 3 | ||
---|---|---|
Verteidiger - L | #32 | Noah Schneeberger |
Verteidiger - R | #57 | Davyd Barandun |
Stürmer - L | #36 | Simon Knak |
Stürmer - C | #40 | Dennis Rasmussen |
Stürmer - R | #65 | Marc Wieser |
Linie 4 | ||
---|---|---|
Verteidiger - R | #88 | Tim Minder |
Stürmer - L | #66 | Valentin Nussbaumer |
Stürmer - C | #96 | Chris Egli |
Stürmer - R | #13 | Aleksi Peltonen |
Linie 5 | ||
---|---|---|
#8 | Rico Gredig |
Torhüter | ||
---|---|---|
#51 | Luca Hollenstein | |
#30 | Leonardo Genoni |
Linie 1 | ||
---|---|---|
Verteidiger - L | #5 | Christian Djoos |
Verteidiger - R | #66 | Nico Gross |
Stürmer - L | #68 | Fabrice Herzog |
Stürmer - C | #43 | Jan Kovar |
Stürmer - R | #46 | Lino Martschini |
Linie 2 | ||
---|---|---|
Verteidiger - L | #42 | Tobias Geisser |
Verteidiger - R | #93 | Arno Nussbaumer |
Stürmer - L | #34 | Peter Cehlarik |
Stürmer - C | #9 | Brian O'Neill |
Stürmer - R | #59 | Dario Simion |
Linie 3 | ||
---|---|---|
Verteidiger - L | #14 | Livio Stadler |
Verteidiger - R | #44 | Samuel Kreis |
Stürmer - L | #12 | Yannick Zehnder |
Stürmer - C | #88 | Sven Senteler |
Stürmer - R | #48 | Carl Klingberg |
Linie 4 | ||
---|---|---|
Stürmer - L | #26 | Reto Suri |
Stürmer - C | #61 | Sven Leuenberger |
Stürmer - R | #89 | Justin Abdelkader |
Linie 5 | ||
---|---|---|
#28 | Dario Allenspach |
Nr | Spieler | G | A | BKS | PIM | TOI |
---|---|---|---|---|---|---|
5 | Christian Djoos | 3 | 25:25 | |||
9 | Brian O'Neill | 19:36 | ||||
12 | Yannick Zehnder | 12:43 | ||||
14 | Livio Stadler | 2 | 15:11 | |||
26 | Reto Suri | 1 | 09:53 | |||
28 | Dario Allenspach | 01:25 | ||||
34 | Peter Cehlarik | 12:37 | ||||
42 | Tobias Geisser | 2 | 2 | 21:40 | ||
43 | Jan Kovar | 2 | 19:52 | |||
44 | Samuel Kreis | 2 | 20:07 | |||
46 | Lino Martschini | 17:25 | ||||
48 | Carl Klingberg | 1 | 14:19 | |||
59 | Dario Simion | 17:31 | ||||
61 | Sven Leuenberger | 2 | 11:09 | |||
66 | Nico Gross | 1 | 20:08 | |||
68 | Fabrice Herzog | 1 | 18:18 | |||
88 | Sven Senteler | 1 | 14:35 | |||
89 | Justin Abdelkader | 12:46 | ||||
93 | Arno Nussbaumer | 12:45 |
Nr | Name | GA | SVS | SVS% |
---|---|---|---|---|
51 | Luca Hollenstein | 1 | 25 | 96 |
Nr | Spieler | G | A | BKS | PIM | TOI |
---|---|---|---|---|---|---|
6 | Klas Dahlbeck | 25:01 | ||||
10 | Andres Ambühl | 1 | 1 | 2 | 16:55 | |
20 | Michael Fora | 4 | 26:03 | |||
25 | Jules Sturny | 2 | 13:23 | |||
36 | Simon Knak | 12:35 | ||||
37 | Julian Schmutz | 1 | 14:22 | |||
38 | Oliver Heinen | 12:41 | ||||
40 | Dennis Rasmussen | 1 | 1 | 15:32 | ||
42 | Joakim Nordström | 1 | 15:50 | |||
44 | Matej Stránský | 15:33 | ||||
46 | Dominik Egli | 1 | 18:59 | |||
57 | Davyd Barandun | 14:41 | ||||
65 | Marc Wieser | 1 | 12:04 | |||
66 | Valentin Nussbaumer | 1 | 13:03 | |||
67 | Leon Bristedt | 2 | 2 | 13:51 | ||
70 | Enzo Corvi | 2 | 2 | 15:33 | ||
71 | Claude-C. Paschoud | 2 | 16:16 | |||
88 | Tim Minder | 04:05 | ||||
96 | Chris Egli | 2 | 16:09 |
Nr | Name | GA | SVS | SVS% |
---|---|---|---|---|
91 | Gilles Senn | 0 | 25 | 100 |
Legende | A | Assists | GA | erhaltene Tore | TOI | Eiszeit Total |
BKS | geblockte Schüsse | PIM | Strafminuten | |||
G | Tore | SVS | gehaltene Schüsse |
Der HCD hat am Samstagabend in einer hochkarätigen Partie Meister Zug mit 1:0 bezwungen. Dennis Rasmussen erzielte den einzigen Treffer im Powerplay 17,7 Sekunden vor der zweiten Pause. Aus der defensiv starken und disziplinierten Davoser Defensive ragte Torhüter Gilles Senn heraus. Er wehrte bei seinem Shutout alle 31 Zuger Schüsse ab.
Abgesehen vom gewohnten Wechsel auf der Torhüterposition, diesmal mit Gilles Senn, trat der HCD mit der gleichen Formation an, die am Freitagabend in Freiburg gegen Gottéron mit 3:2 gewonnen hatte. Der HCD nahm den Schwung gleich mit. Weil auch die Zuger zügig nach vorne spielten, entwickelte sich für die Zuschauer im ausverkauften Davoser Eisstadion eine attraktive Partie. Trotz des Vorwärtsgangs und guten Tempos liessen die Abwehrreihen beidseits anfänglich nur wenige gefährliche Abschlussgelegenheiten zu. Erst in den letzten sechs Minuten vor der ersten Pause kamen Klas Dahlbeck, Matej Stransky, Andres Ambühl und Leon Bristedt dem Führungstreffer nahe. Auf der Gegenseite streifte der Puck in der Schussminute des Startdrittels nach einem Schuss von Sven Sven Senteler die Latte.
Die Anfangsphase des Mitteldrittels prägten die Zuger in einer Powerplayphase. Eben von der Strafbank zurück, lancierte Enzo Corvi Dominik Egli, der nur knapp an Zug-Goalie Luca Hollenstein scheiterte. Es sollte für längere Zeit die letzte Torchance der Platzherren bleiben. Die Schweizer Meister aus Zug übernahmen das Spieldiktat, trafen aber auf eine gut positionierte und disziplinierte Davoser Defensive mit einem starken Senn im Tor. Glück beanspruchte er bei einem Pfostenschuss von Dario Simion (31.). In der Schlussphase des zweiten Drittels glichen die Bündner nicht nur das Spielgeschehen wieder aus. Aus guten Positionen verpassten zunächst Rasmussen und dann Knak mit einem Pfostenschuss den Führungstreffer. Dann packte Hollenstein einen Big Save nach einem Knaller von Joakim Nordström aus. 17,7 Sekunden vor der zweiten Pause bekam der Zug-Goalie die Schlitzohrigkeit von Rasmussen zu spüren. Im Powerplay schoss der Schwede von hinter dem Tor Hollenstein an, von dessen Körper der Puck zum vielumjubelten Davoser Führungstreffer über die Torlinie abprallte.
Die Zuger waren dadurch im Schlussabschnitt natürlich gezwungen, ihre Angriffsintensität noch zu erhöhen. Logischerweise erhielten sie Spielvorteile. Die Davoser „Mauer“ stand aber. In der 50. Minute verpasste Klas Dahlbeck bei einem Pfostenschuss die Vorentscheidung. Auch Knak brachte den Puck aus guter Position nicht im Zuger Tor unter (52). Die Spannung erreichte ihren Höhepunkt in der letzten 78 Sekunden, als Ambühl die Strafbank drückte und Zug mit sechs Feldspielern den Ausgleich anpeilte. Aber auch unter diesen Voraussetzungen liess sich die Davoser Defensive nicht erwischen. Zudem konnte sie auf einen hervorragenden Senn zählen. Der HCD-Goalie feierte mit insgesamt 31 parierten Schüssen einen grossartigen Shutout.
Am Dienstagabend bestreitet der HCD bereits sein nächstes Meisterschafts-Heimspiel in Davos. Dann gastiert um 19.45 Uhr der Tabellenzweite Biel im Davoser Eisstadion.
Text: HCD-Onlineredaktion Foto: Maurice Parrée
Knapper Sieg