Les Vernets, 1227 Les Acacias GE
Les Vernets, 1227 Les Acacias GE
Am Donnerstag ist der HCD beim Genéve-Servette HC zu Gast. Dabei sollte man als Gegner der Westschweizer besonders vor deren Powerplay und ihren finnischen Offensivkünstlern gewarnt sein.
Die letzte Partie der Davoser in Genf war sehr umkämpft und zum Ende der Partie hin auch sehr emotional geladen. Der HCD konnte das Spiel dank einer disziplinierten Leistung knapp mit 3:1 gewinnen. Für die Genfer war es an besagtem Spieltag vor gut fünf Wochen ein bitterer Abend. Nicht zuletzt, weil sie auf der Suche nach ihrer Form waren und zu diesem Zeitpunkt der Saison deutlich unter ihren Erwartungen und Möglichkeiten spielten. Mittlerweile hat sich der GSHC gefangen, zuletzt vier Partien nacheinander in der National League gewonnen und auch in der Champions Hockey League überzeugt. Im europäischen Wettbewerb stehen die Genfer nach dem 4:0 gegen die Pinguins Bremerhaven mit einem Bein im Halbfinale. Im Achtelfinale hatte man zuvor Lausanne keine Chance gelassen und mit einem Gesamtscore von 12:4 eliminiert. Der HCD dagegen ist keiner Doppelbelastung ausgesetzt und reist als Leader in die Westschweiz. Acht der zehn letzten Spiele konnten die Davoser gewinnen und auswärts hat man seit sechs Spielen nicht mehr verloren. Falls der HCD diese Serie fortsetzen möchte, sollten Unterzahlsituationen möglichst vermieden werden. Genf hat das beste Powerplay der Liga und wandelt im Schnitt fast jedes dritte Powerplay (30,16%) in ein Tor um. Zusätzlich müssen die Davoser die finnischen Offensivkünstler der Westschweizer - welche im Schnitt alle deutlich mehr als einen Scorerpunkt pro Spiel verbuchen - unter Kontrolle bringen. Granlund (1.52 P/GP), Hartikainen (1.32 P/GP) und Manninen (1.22 P/GP) gehören zu den produktivsten Stürmern der Liga und sind für einen Grossteil der gefährlichen Offensivaktionen der Genfer verantwortlich. Der HCD reist auf jeden Fall mit viel Selbstvertrauen und vielversprechenden Ergebnissen aus den letzten Wochen in die Westschweiz und wird alles daran setzen, auch das dritte Spiel gegen die Genfer zu gewinnen!
Text: HCD Onlineredaktion Foto: GSHC
formstarken Genfern
1:2 | 61' Matej Stransky, Enzo Corvi, Adam Tambellini | |
59' Vincent Praplan (Hoher Stock, 2min) | ||
1:1 | 44' Adam Tambellini, Yannick Frehner, Julius Honka | |
42' Arnaud Jacquemet (Stockschlag, 2min) | ||
20' Filip Zadina (Haken, 2min) | ||
11' Sakari Manninen, Sami Vatanen, Markus Granlund | 1:0 | |
10' Yannick Frehner (Haken, 2min) |
Torhüter | ||
---|---|---|
#32 | Antti Raanta | |
#29 | Robert Mayer |
Linie 1 | ||
---|---|---|
Verteidiger - L | #90 | Simon Le Coultre |
Verteidiger - R | #45 | Sami Vatanen |
Stürmer - L | #33 | Alessio Bertaggia |
Stürmer - C | #71 | Tanner Richard |
Stürmer - R | #85 | Marco Miranda |
Linie 2 | ||
---|---|---|
Verteidiger - L | #21 | Tim Berni |
Verteidiger - R | #17 | Arnaud Jacquemet |
Stürmer - L | #78 | Marc-Antoine Pouliot |
Stürmer - C | #89 | Oula Palve |
Stürmer - R | #19 | Josh Jooris |
Linie 3 | ||
---|---|---|
Verteidiger - L | #81 | Theodor Lennström |
Verteidiger - R | #25 | Roger Karrer |
Stürmer - L | #60 | Markus Granlund |
Stürmer - C | #65 | Sakari Manninen |
Stürmer - R | #11 | Vincent Praplan |
Linie 4 | ||
---|---|---|
Verteidiger - L | #14 | Giancarlo Chanton |
Verteidiger - R | #27 | Eric Schneller |
Stürmer - L | #91 | Michael Loosli |
Stürmer - C | #73 | Christophe Cavalleri |
Stürmer - R | #52 | Michael Völlmin |
Torhüter | ||
---|---|---|
#29 | Sandro Aeschlimann | |
#51 | Luca Hollenstein |
Linie 1 | ||
---|---|---|
Verteidiger - L | #66 | Nico Gross |
Verteidiger - R | #20 | Michael Fora |
Stürmer - L | #36 | Simon Knak |
Stürmer - C | #70 | Enzo Corvi |
Stürmer - R | # | Matej Stransky |
Linie 2 | ||
---|---|---|
Verteidiger - L | #6 | Klas Dahlbeck |
Verteidiger - R | #60 | Julius Honka |
Stürmer - L | # | Adam Tambellini |
Stürmer - C | #96 | Chris Egli |
Stürmer - R | #93 | Yannick Frehner |
Linie 3 | ||
---|---|---|
Verteidiger - L | #90 | Sven Jung |
Verteidiger - R | #55 | Calle Andersson |
Stürmer - L | #18 | Filip Zadina |
Stürmer - C | #66 | Valentin Nussbaumer |
Stürmer - R | #89 | Tino Kessler |
Linie 4 | ||
---|---|---|
Verteidiger - R | #12 | Enzo Guebey |
Stürmer - L | #21 | Julian Parrée |
Stürmer - C | #8 | Rico Gredig |
Stürmer - R | #10 | Andres Ambühl |
Linie 5 | ||
---|---|---|
#65 | Marc Wieser |
Nr | Spieler | G | A | BKS | PIM | TOI |
---|---|---|---|---|---|---|
6 | Klas Dahlbeck | 2 | 22:15 | |||
8 | Rico Gredig | 05:54 | ||||
10 | Andres Ambühl | 11:12 | ||||
12 | Enzo Guebey | 2 | 08:24 | |||
18 | Filip Zadina | 2 | 18:41 | |||
19 | Adam Tambellini | 1 | 1 | 18:18 | ||
20 | Michael Fora | 1 | 19:41 | |||
21 | Julian Parrée | 1 | 05:16 | |||
36 | Simon Knak | 2 | 14:26 | |||
44 | Matej Stransky | 1 | 18:09 | |||
55 | Calle Andersson | 1 | 14:37 | |||
60 | Julius Honka | 1 | 1 | 17:38 | ||
65 | Marc Wieser | 10:09 | ||||
66 | Valentin Nussbaumer | 2 | 17:11 | |||
70 | Enzo Corvi | 1 | 1 | 18:39 | ||
72 | Tino Kessler | 1 | 16:44 | |||
77 | Nico Gross | 1 | 18:09 | |||
90 | Sven Jung | 15:58 | ||||
93 | Yannick Frehner | 1 | 2 | 15:20 | ||
96 | Chris Egli | 3 | 14:31 |
Nr | Name | GA | SVS | SVS% |
---|---|---|---|---|
29 | Sandro Aeschlimann | 1 | 13 | 93 |
Nr | Spieler | G | A | BKS | PIM | TOI |
---|---|---|---|---|---|---|
11 | Vincent Praplan | 1 | 2 | 17:27 | ||
14 | Giancarlo Chanton | 13:36 | ||||
17 | Arnaud Jacquemet | 2 | 13:25 | |||
19 | Josh Jooris | 17:49 | ||||
21 | Tim Berni | 20:40 | ||||
25 | Roger Karrer | 3 | 15:15 | |||
33 | Alessio Bertaggia | 14:00 | ||||
45 | Sami Vatanen | 1 | 19:39 | |||
52 | Michael Völlmin | 1 | 09:41 | |||
60 | Markus Granlund | 1 | 16:42 | |||
65 | Sakari Manninen | 1 | 1 | 18:33 | ||
71 | Tanner Richard | 15:33 | ||||
73 | Christophe Cavalleri | 10:09 | ||||
78 | Marc-Antoine Pouliot | 17:29 | ||||
81 | Theodor Lennström | 2 | 17:10 | |||
85 | Marco Miranda | 14:50 | ||||
89 | Oula Palve | 1 | 16:23 | |||
90 | Simon Le Coultre | 1 | 20:14 | |||
91 | Michael Loosli | 4 | 10:39 |
Nr | Name | GA | SVS | SVS% |
---|---|---|---|---|
32 | Antti Raanta | 2 | 26 | 93 |
Legende | A | Assists | GA | erhaltene Tore | TOI | Eiszeit Total |
BKS | geblockte Schüsse | PIM | Strafminuten | |||
G | Tore | SVS | gehaltene Schüsse |
4 | Strafminuten | 4 |
14 | Schüsse aufs Tor | 28 |
14 | Geblockte Schüsse | 18 |
20 | Gewonnene Bullys | 19 |
Nach einem schwierigen Start und einem frühen Rückstand in Genf zeigte der HCD einmal mehr seinen Kampfgeist. Dank einer starken Leistungssteigerung im zweiten Drittel und einem Treffer von Matej Stransky in der Overtime drehten die Davoser das Spiel und sicherten sich zwei wichtige Punkte beim 2:1-Auswärtssieg gegen Servette.
Im Vergleich zum letzten Samstag gab es nur wenige Änderungen im Line-up des HCD. Chris Egli kehrte nach einer Erkrankung zurück, doch dafür musste Davyd Barandun krankheitsbedingt zu Hause bleiben. Nach der 5½-stündigen Busfahrt nach Genf benötigte der HCD einige Minuten, um ins Spiel zu finden. In dieser Anfangsphase gehörten die ersten Torchancen den Grenats, die das Geschehen zunächst klar dominierten. Nach zehn Minuten musste Yannick Frehner wegen eines Hakens auf die Strafbank – es war die erste Strafe des Spiels. Das Powerplay der Genfer war beeindruckend effizient: Bereits nach neun Sekunden traf Sakari Manninen zwischen den Beinen von Sandro Aeschlimann hindurch zur 1:0-Führung (11.). Auch danach wirkten die Davoser meist einen Schritt zu langsam in ihren Aktionen. 26 Sekunden vor der ersten Pause folgte eine weitere Strafe gegen den HCD, sodass die Bündner im zweiten Drittel in Unterzahl starten mussten.
Die Genfer konnten diesen Vorteil jedoch nicht nutzen. In der 28. Minute bot sich Chris Egli die erste große Chance für den HCD, doch nach einem präzisen Zuspiel von Adam Tambellini schoss er aus bester Position über das Tor. Im Gegenzug vergab Marco Miranda das mögliche 2:0 für Servette. Je länger das Mitteldrittel andauerte, desto besser fand der HCD ins Spiel. Trainer Josh Holden brachte zur Spielmitte durch Umstellungen in den Offensivlinien frischen Schwung ins Team. Die Davoser erhöhten in den letzten fünf Minuten vor der zweiten Pause deutlich den Druck. Julian Parrée hatte Pech, als er mit einem Schuss nur den Pfosten traf. Kurz darauf scheiterte Tino Kessler, der allein vor Servette-Goalie Antti Raanta auftauchte, am Tor. Trotz eines klaren Chancenplus und 10:5 Torschüssen blieb der HCD im Mitteldrittel ohne Treffer.
Das letzte Drittel begann vielversprechend: Filip Zadina holte ein Powerplay heraus, und der HCD konnte erstmals in Überzahl agieren. Zwar ließ der Treffer zunächst auf sich warten, doch kurz vor Ablauf der Strafe fand Yannick Frehner Topscorer Adam Tambellini, der aus dem Bullykreis zum 1:1-Ausgleich traf (44.). Dieser Treffer war ein Weckruf für die Genfer, die im Mitteldrittel eher passiv agiert hatten. Nun suchten sie wieder verstärkt den Weg nach vorne. Sandro Aeschlimann rückte mit einer Reihe starker Paraden in den Mittelpunkt und hielt die Bündner im Spiel. In den Schlussminuten übernahm der HCD erneut die Initiative, doch Servette hielt mit viel Kampfgeist dagegen. 74 Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit erhielt Matej Stransky einen Stockschlag ins Gesicht. Die Schiedsrichter ahndeten das Vergehen und schickten den Genfer auf die Strafbank. Andres Ambühl hatte in der Schlussphase die Chance zum Gamewinner, doch sein Versuch scheiterte knapp. Damit ging es in die Verlängerung.
In der Overtime lief das Powerplay des HCD noch 39 Sekunden weiter. Filip Zadina scheiterte zunächst, doch im nächsten Angriff hämmerte Matej Stransky die Scheibe ins Netz und besiegelte mit seinem Treffer zum 2:1 (61.) den Sieg. Einmal mehr zeigte der HCD seine Comeback-Qualitäten und kehrte mit zwei hart erkämpften Punkten aus Genf zurück. Weiter geht es am Samstag mit dem nächsten Auswärtsspiel bei Ambri-Piotta, bevor am Sonntag-Nachmittag der HC Lugano in Davos zu Gast ist.
Text: HCD-Onlineredaktion Foto: GSHC
HCD gewinnt