Eisstadion Davos, 7270 Davos-Platz GR
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Eisstadion Davos, 7270 Davos-Platz GR
Am Samstagabend trifft der HC Davos auf den SC Bern. Es ist das Duell zweier Teams, die sich mitten im Kampf um eine Top-4-Platzierung befinden. Für die Davoser bedeutet dieses Heimspiel gleichzeitig den Abschluss einer intensiven Woche.
Mit zwei Siegen und fünf Punkten konnte der HCD die Negativspirale vorerst stoppen und befindet sich wieder auf Erfolgskurs. Dennoch gibt es noch einige Baustellen: In beiden Spielen liess man den Gegner trotz einer zwischenzeitlichen Zwei- oder Drei-Tore-Führung noch einmal herankommen. Positiv ist jedoch, dass die Offensive wieder besser funktioniert. Mit neun Treffern in zwei Spielen zeigte sich der HCD deutlich effizienter als noch im Dezember und zum Jahreswechsel. Nun wartet mit dem SC Bern eine besonders formstarke Herausforderung.
Die Berner präsentieren sich derzeit in Bestform und haben in fünf der letzten sechs Partien das Punktemaximum geholt. Auffällig ist, dass die übrigen Siege meist mit nur einem Tor Unterschied errungen wurden – ein Zeichen von Nervenstärke und Selbstvertrauen. Diese Konstanz spiegelt sich auch in der Tabelle wider: Mit 64 Punkten rangiert der SCB vor seinem Heimspiel am Freitagabend auf Platz zwei.
Der SC Bern hat sich im Verlauf der Saison kontinuierlich gesteigert. Das Spielsystem von Trainer Jussi Tapola greift zunehmend, und erste Experten spekulieren bereits über einen möglichen Meistertitel für die "Mutzen". Gegen den HCD tat sich der SCB in dieser Saison jedoch schwer – beide bisherigen Direktduelle entschieden die Bündner für sich.
Vor dem Klassiker am Samstag sind die Erwartungen entsprechend hoch. Es dürfte ein intensives, möglicherweise kampfbetontes Duell werden. Vielleicht spielt es dem HCD in die Karten, dass er in dieser Woche im Zwei-Tages-Rhythmus gefordert ist – ähnlich wie in den Playoffs. Gelingt ein weiterer Sieg, könnte die Mini-Krise endgültig überwunden sein und das Team eine weitere wichtige Bewährungsprobe erfolgreich bestanden haben.
Text: HCD-Onlineredaktion Foto: Maurice Parrée
HCD empfängt SCB
60' Calle Andersson, Simon Ryfors, Matej Stransky | 3:2 | |
2:2 | 57' Benjamin Baumgartner, Victor Ejdsell, Joël Vermin | |
2:1 | 55' Thierry Bader, Simon Moser, Lukas Klok | |
50' Calle Andersson, Enzo Corvi, Davyd Barandun | 2:0 | |
47' (Coach's Challenge, 2min) | ||
36' Matej Stransky (Hoher Stock, 2min) | ||
31' Chris Egli (Beinstellen, 2min) | ||
9' Simon Knak, Enzo Corvi, Davyd Barandun | 1:0 | |
2' Tristan Scherwey (Bandencheck, 5min) | ||
2' Klas Dahlbeck (Übertriebene Härte, 2min) |
Torhüter | ||
---|---|---|
#29 | Sandro Aeschlimann | |
#51 | Luca Hollenstein |
Linie 1 | ||
---|---|---|
Verteidiger - L | #57 | Davyd Barandun |
Verteidiger - R | #55 | Calle Andersson |
Stürmer - L | #36 | Simon Knak |
Stürmer - C | #70 | Enzo Corvi |
Stürmer - R | # | Matej Stransky |
Linie 2 | ||
---|---|---|
Verteidiger - L | #6 | Klas Dahlbeck |
Verteidiger - R | #60 | Julius Honka |
Stürmer - L | # | Adam Tambellini |
Stürmer - C | #15 | Simon Ryfors |
Stürmer - R | #93 | Yannick Frehner |
Linie 3 | ||
---|---|---|
Verteidiger - L | #90 | Sven Jung |
Verteidiger - R | #12 | Enzo Guebey |
Stürmer - L | #22 | Brendan Lemieux |
Stürmer - C | #8 | Rico Gredig |
Stürmer - R | #89 | Tino Kessler |
Linie 4 | ||
---|---|---|
Verteidiger - R | #5 | Simon Müller |
Stürmer - L | #66 | Valentin Nussbaumer |
Stürmer - C | #96 | Chris Egli |
Stürmer - R | #10 | Andres Ambühl |
Linie 5 | ||
---|---|---|
#21 | Julian Parrée |
Torhüter | ||
---|---|---|
#30 | Philip Wüthrich | |
#34 | Andri Henauer |
Linie 1 | ||
---|---|---|
Verteidiger - L | #5 | Patrik Nemeth |
Verteidiger - R | #65 | Ramon Untersander |
Stürmer - L | #9 | Victor Ejdsell |
Stürmer - C | #27 | Austin Czarnik |
Stürmer - R | #19 | Waltteri Merelä |
Linie 2 | ||
---|---|---|
Verteidiger - L | #3 | Lukas Klok |
Verteidiger - R | #58 | Romain Loeffel |
Stürmer - L | #10 | Tristan Scherwey |
Stürmer - C | #98 | Benjamin Baumgartner |
Stürmer - R | #79 | Thierry Bader |
Linie 3 | ||
---|---|---|
Verteidiger - L | #44 | Samuel Kreis |
Verteidiger - R | #86 | Joël Vermin |
Stürmer - L | #8 | Marc Marchon |
Stürmer - C | #24 | Dominik Kahun |
Stürmer - R | #21 | Simon Moser |
Linie 4 | ||
---|---|---|
Verteidiger - L | #41 | Simon Kindschi |
Verteidiger - R | #14 | Louis Füllemann |
Stürmer - L | #91 | Fabian Ritzmann |
Stürmer - C | #20 | Elvis Schläpfer |
Stürmer - R | #88 | Thierry Schild |
Nr | Spieler | G | A | BKS | PIM | TOI |
---|---|---|---|---|---|---|
6 | Klas Dahlbeck | 1 | 2 | 24:34 | ||
8 | Rico Gredig | 12:17 | ||||
10 | Andres Ambühl | 1 | 14:13 | |||
12 | Enzo Guebey | 2 | 11:47 | |||
15 | Simon Ryfors | 1 | 1 | 18:16 | ||
19 | Adam Tambellini | 16:14 | ||||
21 | Julian Parrée | 1 | 03:45 | |||
22 | Brendan Lemieux | 1 | 11:33 | |||
36 | Simon Knak | 1 | 11:56 | |||
44 | Matej Stransky | 1 | 1 | 2 | 18:22 | |
55 | Calle Andersson | 2 | 6 | 24:23 | ||
57 | Davyd Barandun | 2 | 2 | 15:45 | ||
60 | Julius Honka | 1 | 18:10 | |||
64 | Simon Müller | 2 | 02:44 | |||
66 | Valentin Nussbaumer | 1 | 13:58 | |||
70 | Enzo Corvi | 2 | 16:57 | |||
72 | Tino Kessler | 1 | 11:44 | |||
90 | Sven Jung | 1 | 16:59 | |||
93 | Yannick Frehner | 1 | 14:31 | |||
96 | Chris Egli | 2 | 15:46 |
Nr | Name | GA | SVS | SVS% |
---|---|---|---|---|
29 | Sandro Aeschlimann | 2 | 31 | 94 |
Nr | Spieler | G | A | BKS | PIM | TOI |
---|---|---|---|---|---|---|
3 | Lukas Klok | 1 | 1 | 16:09 | ||
5 | Patrik Nemeth | 2 | 20:36 | |||
8 | Marc Marchon | 14:00 | ||||
9 | Victor Ejdsell | 1 | 17:03 | |||
10 | Tristan Scherwey | 5 | 13:41 | |||
14 | Louis Füllemann | 05:19 | ||||
19 | Waltteri Merelä | 18:59 | ||||
20 | Elvis Schläpfer | 10:50 | ||||
21 | Simon Moser | 1 | 13:16 | |||
24 | Dominik Kahun | 16:20 | ||||
27 | Austin Czarnik | 1 | 19:00 | |||
41 | Simon Kindschi | 06:15 | ||||
44 | Samuel Kreis | 2 | 16:43 | |||
58 | Romain Loeffel | 2 | 17:23 | |||
65 | Ramon Untersander | 19:20 | ||||
79 | Thierry Bader | 1 | 15:50 | |||
86 | Joël Vermin | 1 | 1 | 14:03 | ||
88 | Thierry Schild | 1 | 12:34 | |||
91 | Fabian Ritzmann | 11:17 | ||||
98 | Benjamin Baumgartner | 1 | 14:26 |
Nr | Name | GA | SVS | SVS% |
---|---|---|---|---|
30 | Philip Wüthrich | 3 | 17 | 85 |
Legende | A | Assists | GA | erhaltene Tore | TOI | Eiszeit Total |
BKS | geblockte Schüsse | PIM | Strafminuten | |||
G | Tore | SVS | gehaltene Schüsse |
20 | Schüsse aufs Tor | 33 |
23 | Geblockte Schüsse | 10 |
6 | Strafminuten | 5 |
26 | Gewonnene Bullys | 21 |
Der HCD hat auch sein drittes Spiel in dieser Woche gewonnen. Am Samstagabend besiegte er den SC Bern in einer hochklassigen Partie zuhause mit 3:2. Calle Andersson traf 35,2 Sekunden vor dem Ende des dritten Drittels zur Entscheidung. Er hatte schon das 2:0 erzielt, nachdem Simon Knak die Davoser in Führung geschossen hatte.
Der HCD trat in der gleichen Formation an wie beim 4:3-Auswärtssieg am Donnerstagabend gegen Fribourg-Gottéron. Und es ging gleich richtig los – im wahrsten Sinn des Wortes. Nach 65 Sekunden checkte Tristan Scherwey Yannick Frehner in die Bande. Klas Dahlbeck rächte sich beim Übeltäter. Scherwey kassierte fünf Strafminuten. Dahlbeck zwei. Die beste Chance verpasste im Powerplay Adam Tambellini, als er mit einer Direktabnahme knapp übers Berner Gehäuse schoss. Präziser machte es Simon Knak. Er traf, von Enzo Corvi mit dessen 22. Assist in der laufenden Meisterschaft ideal lanciert, präzis zur Davoser Führung (9.). In der Folge sahen die 6467 Zuschauer im ausverkauften Eisstadion eine beidseits intensiv geführte Partie, in welcher sich im Startdrittel die Defensivabteilungen beider Mannschaften inklusive Torhüter behaupteten.
10:2 zugunsten der Gäste lautete das Schussverhältnis im Mittelabschnitt, noch immer führten die Bündner aber 1:0. So einseitig, wie man es aufgrund der Schusszahlen vermuten könnte, verlief das Spiel allerdings bei weitem nicht. Es waren viel mehr zwei Powerplay-Gelegenheiten, in denen die Berner die Zahl ihrer Schüsse auf Sandro Aeschlimann nach oben trieben. Der HCD-Goalie strahlte aber Ruhe und Sicherheit aus. Und der konnte sich auf seine kampfstarken Vorderleute verlassen. Sie warfen sich verschiedentlich selbstlos in Schüse. Die beste Chance im Mitteldrittel hatte gar der HCD. Matej Stransky brachte bei einem Konter in Unterzahl den Puck aber nicht an Berns Keeper Philip Wüthrich vorbei (31.). Auch der zweite Schuss aufs Berner Gehäuse ging in diesem Drittel auf Stranskys Konto. Mehrmals zischte der Puck nach schnellen Davoser Angriffen nur knapp am Gästetor vorbei, was in der Schussstatistik logischerweise nicht zum Ausdruck kam.
Fürs dritte Drittel kam Julius Honka nicht mehr aus der Kabine aufs Eis. Somit fehlte nach Michael Fora und Nico Gross beim HCD ein dritter erfahrener Verteidiger. Dafür erhielt nun der 18-jährige Simon Müller Eiszeit. In der 47. Minute schien der Ansturm der Berner Früchte zu tragen. Simon Kindschi traf mit einem Weitschuss. Die Headschiedsrichter aberkannten den Treffer jedoch wegen Torraum-Offside – auch nach einer Coaches Challenge. Die Berner gaben dennoch nicht auf. Das schien sich bezahlt zu machen. Simon Moser (55.) und Benjamin Baumgartner sorgten innert 95 Sekunden mit ihren Toren für den Ausgleich. Doch die Davoser schlugen zurück. 35,2 Sekunden vor Spielende traf Andersson nach Vorarbeit von Simon Ryfors und Stransky zum lautstark umjubelten 3:2. Die Davoser verdienten sich den Sieg in dieser sehr intensiven Partie im Kollektiv mit totalem Kampf, grosser Spieldisziplin und auch Spielwitz.
Nach der sehr intensiven Spielzeit mit 13 Partien (9 in der Meisterschaft, 4 am Spengler Cup) seit dem 18. Dezember 2024, also innert 24 Tagen, folgt nun für den HCD eine ruhigere Phase. Wegen des Weltwirtschaftsforums WEF kann er in den kommenden zwei Wochen zuhause nicht antreten. In dieser Phase stehen für die Davoser nur zwei Auswärtspartien auf dem Programm: am kommenden Freitag in Lugano und am Samstag, 25. Januar, in Langnau gegen die SCL Tigers. Sein nächstes Heimspiel bestreitet der HCD am Dienstag, 28. Januar, um 19.45 Uhr gegen den EHC Kloten.
Text: HCD-Onlineredaktion Foto: Maurice Parrée
in fünf Tagen