Eisstadion Davos, 7270 Davos-Platz GR
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Eisstadion Davos, 7270 Davos-Platz GR
Nur zwei Punkte hat der HC Davos Rückstand auf Tabellenplatz 6, dem erklärten ersten Saisonziel. Sieben Punkte sind es auf den Tabellenfünften SC Bern. Diesen Rückstand will Davos in den beiden Partien gegen die Mutzen am Mittwoch in Bern und am Freitag zu Hause verkleinern.
Es ist weiter eine enge Kiste um den ominösen Strich, sprich um die Position sechs in der NL-Tabelle. Mit Lugano (38 Punkte), Genf (37), Davos (36) und Langnau (35) lauern gleich vier Teams hinter Ambri, dass z.Z. mit 38 Punkten auf diesem begehrten sechsten Platz liegt. Der SC Bern konnte sich etwas von diesem Verfolgerfeld absetzen, die fünf Punkte Vorsprung auf Ambri sind aber noch lange keine Garantie, auch am Schluss der Qualifikation einen Platz an der Sonne zu bekommen.
Trotzdem muss man dem SCB assistieren, dass sie in dieser Saison nach einigen Jahren des Misserfolgs einen grossen Schritt zurück zu alten Grösse gemacht haben. Die Berner haben sechs der letzten 10 Partien für sich entscheiden können und sich eine sehr gute Ausgangsposition für die zweite Qualihälfte geschaffen.
Das kann man vom HCD leider nicht sagen. Obwohl die Mannschaft insgesamt eine Aufwärtstendenz zeigt, holt man noch immer zu wenig Punkte/Spiel. Am letzten Wochenende gabs in Zug trotz sehr gutem Auftritt keinen und am Samstag zu Hause gegen Kloten nur zwei statt der budgetierten drei Punkte. So hinkt man immer ein wenig hinter den eigenen Erwartungen, sprich eben diesem 6. Tabellenplatz hinterher.
Das alles könnte sich ändern, wenn Davos in beiden Partien gegen den SC Bern punktet. Das erste Saisonduell ging in der Overtime an den SCB, nachdem beide Mannschaften in der regulären Spielzeit Chancen auf einen Vollerfolg besassen. Damals fehlten Josh Holden verletzungsbedingt einige Stammspieler, nun kann er auf alle Athleten ausser Schneeberger zählen. Die Ausgangslage zu diesem Duell in zwei Akten ist also nicht so schlecht.
Tickets für diese Partie am 1. Dezember um 19.45 Uhr sind ONLINE und an der Tageskasse erhältlich.
Quelle: HCD-Onlineredaktion Foto: Maurice Parrée
Bewährungsprobe
Torhüter | ||
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#84 | Daniel Manzato | |
#34 | Andri Henauer |
Linie 1 | ||
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Verteidiger - L | #5 | Patrik Nemeth |
Verteidiger - R | #65 | Ramon Untersander |
Stürmer - L | #46 | Joona Luoto |
Stürmer - C | #77 | Colton Sceviour |
Stürmer - R | #21 | Simon Moser |
Linie 2 | ||
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Verteidiger - L | #47 | Marco Maurer |
Verteidiger - R | #58 | Romain Loeffel |
Stürmer - L | #10 | Tristan Scherwey |
Stürmer - C | #98 | Benjamin Baumgartner |
Stürmer - R | #23 | Marco Lehmann |
Linie 3 | ||
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Verteidiger - L | #71 | Claude-C. Paschoud |
Verteidiger - R | #27 | Ville Pokka |
Stürmer - L | #86 | Joël Vermin |
Stürmer - C | #19 | Corban Knight |
Stürmer - R | #8 | Joshua Fahrni |
Linie 4 | ||
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Verteidiger - L | #58 | Jesse Zgraggen |
Stürmer - L | #13 | Noah Fuss |
Stürmer - C | #91 | Fabian Ritzmann |
Stürmer - R | #88 | Thierry Schild |
Mit einer kompakten und kampfbetonten, aber auch spielerisch starken Leistung hat der HCD am Freitagabend den SC Bern vor 5048 Zuschauern gleich mit 7:0 bezwungen. Alle vier Sturmreihen beteiligten sich am Torregen. HCD-Goalie Sandro Aeschlimann feierte seinen dritten Saison-Shutout.
Der Start gelang den Davosern wesentlich besser als zwei Tage zuvor. Diesmal spielten beide Mannschaften von Beginn weg nach vorne, aber recht kontrolliert. Zwei Schüsse von Raphael Prassl (2.) und Marc Wieser (8.) waren die beiden ersten nennenswerten Abschlussmöglichkeiten der Platzherren. So richtig Fahrt nahm die Partie mit dem Führungstreffer von Matej Stransky auf (16.). Der Tscheche liess bei seinem 15. Saisontreffer Berns Goalie Daniel Manzato keine Abwehrchance. Den Angriff hatte Raphael Prassl eingeleitet und Dennis Rasmussen danach den Puck direkt auf den Torschützen weitergeleitet.
Zu Beginn des Mitteldrittels stellte Enzo Guebey mit einer Direktabnahme Manzato auf die Probe. Keine Abwehrchance hatte der Berner Goalie hingegen kurz danach gegen den solo anrennenden Marc Wieser (25.). Der Davoser Flügelstürmer war von Dominic Egli mit einem genialen Steilpass lanciert worden. Wie kompromisslos die Bündner in der Abwehr agierten, demonstrierte Sven Jung. Er bugsierte Ville Pokka so energisch in die Bande, dass eine Plexiglasscheibe in die Brüche ging. Einsatz und Kampfbereitschaft stimmten beim HCD auf dem ganzen Feld, auch beim intensiven Forechecking. Und teilweise spielten die Platzherren wie aus einem Guss. Beispielhaft dafür war das 3:0, das Stransky nach Vorarbeit von Kristian Näkyvä und Dennis Rasmussen mit einem platzierten Knaller unter die Latte erzielte (29.).
Mit ihrem kompakten Spiel liessen die Davoser im dritten Drittel eine Berner Aufholjagd gar nicht erst zu. Stattdessen sorgten sie für einen Kantersieg. Leon Bristedt (45.), Prassl mit seinem ersten Saisontreffer (48.), Chris Egli (55.) und Wieser schraubten das Skore auf 7:0. Bemerkenswert: Alle vier Sturmlinien beteiligten sich an den sieben Toren. Und als Tüpfchen aufs i feierte Sandro Aeschlimann einen Shutout. Der HCD-Goalie parierte alle 19 Schüsse, die auf sein Tor kamen.
Für den HCD gibt es an diesem Wochenende noch Sonntagsarbeit. Um 20 Uhr gastiert er am 3. Dezember bei Fribourg-Gottéron. Das Spiel gibts live im Free-TV.
Text: HCD-Onlineredaktion Foto: Maurice Parrée
Davos überfährt