Der HCD meldet sich im grossem Stil zurück | Hockey Club Davos

News - Der HCD meldet sich im grossem Stil zurück

Der HCD hat am Samstagabend das vierte Playoff-Viertelfinalspiel zuhause mit 5:2 gewonnen und in der Serie zum 2:2 ausgeglichen. Als Davoser Torschützen liessen sich Frehner, Stransky, Chris Egli, Ambühl und Nussbaumer feiern. Drei Treffer erzielten die aufopfernd kämpfenden Bündner in Überzahl. Eine sensationelle Partie lieferte Sandro Aeschlimann.

Auch fürs vierte Viertelfinalspiel nahm Headcoach Josh Holden punktuelle Änderungen in der Davoser Aufstellung vor. Kristian Näkyvä kehrte als zweiter ausländischer Verteidiger in die Abwehr zurück. Aleksi Mustonen führte als Center die Sturmlinie mit Matej Stransky und Valentin Nussbaumer an. Und Verteidiger Davyd Barandun stürmte in der vierten Linie. Als überzähliger Ausländer schaute Dennis Rasmussen zu.

Die Davoser stiegen vom ersten Bully an härter und konsequenter in die Zweikämpfe als in den vorangegangenen Partien. Sonst änderte sich in der Anfangsphase wenig. Erneut prägten die Lausanner das Spielgeschehen. Bereits nach 39 Sekunden prüfte Théo Rochette HCD-Goalie Sandro Aeschlimann mit einer Direktabnahme. Und im ersten Powerplay verschoss Michael Raffl bei einem Solo-Konter (5.). Bezeichnend war auch der erste Gegentreffer: Damien Riat lief auf der rechten Seite an Sven Jung vorbei, worauf Enzo Guebey vor dem eigenen Goal den Zweikampf gegen den Torschützen Mikka Salomäki verlor (11.). Guebey hatte schon im Shift zuvor Pech, als er bei einem Weitschuss Chris Egli am Kopf traf. Der Pechvogel wurde verarztet und kehrte nach der ersten Pause ins Spiel zurück. In der zweiten Hälfte des Startdrittels gelangen auch Davos zwingende Angriffsaktionen. Yannick Frehner lenkte den Puck nach einem Pass von Joakim Nordström zum Ausgleich ins Lausanner Netz (13.). Und 82 Sekunden später hämmerte Stransky den Puck im zweiten Powerplay nach einem Zuspiel von Michael Fora unhaltbar zum 2:1 ins Tor.

Im zweiten Drittel lieferten sich die beiden Mannschaften einen intensiven Abnützungskampf. Jjri Sekac, der zwei Tage zuvor den Gamewinner erzielt hatte, kassierte nach einem Foul an Dominik Egli eine Fünftminutenstrafe. Weil bald danch Leon Bristedt für eine gegnerische Schwalbe einen „Zweier“ kassierte, verfiel der numerische Vorteil vorübergehend. Wieder beidseits in Vollbestand, drückten die Lausanner vehement auf den Ausgleich. Vor Aeschlimann spielten sich turbulente Szenen ab. Aber selbst der allein losstürmende Riat brachte den Puck nicht am HCD-Goalie vorbei. Dann schlugen die Davoser eiskalt zu. Chris Egli lenkte einen Weitschuss seines Namensvetter Dominik Egli zum 3:1 für die Platzherren ab.

Die Lausanner versuchten im dritten Drittel natürlich alles, um das Skore zu ändern. Sie stiessen aber auf eine entschlossene Davoser Defensive mit einem hervorragenden Aeschlimann im Rücken. Die Bündner  überstanden auch das dritte Penaltykilling erfolgreich und nutzten dann ihr nächstes Powerplay. Lukas Frick sass erst fünf Sekunden auf der Strafbank, als Andres Ambühl auf einen Schuss von Michael Fora am schnellsten reagierte und zum 4:1 traf (50.). Die Lausanner wurden immer frustrierter, was sich in einer Massenschlägerei entlud. Tim Bozon kassierte dabei eine Fünfminutenstrafe. Nussbaumer nutzte die Überzahl nach Vorarbeit von Ambühl zum 5:1. Zum Schlussresultat traf Lawrence Pilut ebenfalls im Powerplay (57.).

Die Davoser verdienten sich den Sieg. Er fiel allerdings zu hoch aus, wenn man die Spielanteile berücksichtigt. Die Platzherren überzeugten mit ihrer Effizienz im Abschluss und in den Special Teams, erzielten sie doch drei ihrer Treffer im Powerplay. In der Defensive agierten sie aufopfernd. Und einen grossartigen Rückhalt bildete Aeschlimann. Der HCD-Goalie parierte nicht weniger als 35 Schüsse.

Bereits am Montagabend findet das fünfte Viertelfinalspiel in Lausanne statt. Und jetzt steht definitiv fest, dass es am nächsten Mittwoch um 20 Uhr zu einer sechsten Begegnung in Davos kommen wird. Tickets sind ab sofort online verfügbar. 

Text: HCD-Onlineredaktion Foto: Maurice Parrée
 

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im grossem Stil zurück

23.03.2024 22:50