Mit unglücklichen Toren zur Niederlage | Hockey Club Davos

News - Mit unglücklichen Toren zur Niederlage

Der HCD hat im Kampf um die direkte Playoff-Qualifikation eine perfekte Woche verpasst. Nach Siegen gegen Zug und Servette verlor er am Sonntagabend zu Hause auch wegen zwei Eigentoren mit 1:2. Joakim Nordström hatte für die Bündner den Ausgleich erzielt.

Der HCD benötige einige Minuten, bis er zu seinem Spiel fand. In der Startphase machten sich die Platzherren mit Ungenauigkeiten in der Defensive und bei der Angriffsauslösung das Leben selber schwer. Ihre erste Torchance war dann allerdings eine hochkarätige. Bei einem Konter tauchte Valentin Nussbaumer nach einem idealen Pass von Andres Ambühl allein vor Lausanne-Goalie Connor Hughes auf (7.). Im letzten Moment versprang dem HCD-Stürmer jedoch der Puck. Zwei Minuten später verfehlte in einer ähnlichen Situation Leon Bristedt die Scheibe. Und kurz vor der ersten Pause scheiterte der Schwede an Hughes. So endete das erste Drittel trotz 11:6 Schüssen für die Gastgeber torlos.

Der Mittelabschnitt begann für den HCD noch schlechter als der erste. Die Davoser reihten in der eigenen Abwehrzone Fehler an Fehler. Und wenn sie sich dennoch befreien konnten, gab es ein Iceing, so dass sie ihre Formationen nicht wechseln konnten. Der Gegentreffer fiel dann auf kuriose Art. Nach einem Weitschuss von Lawrence Pilut prallte der Puck vom Körper von Michael Fora auf den Fuss von Dennis Rasmussen und von dort ins Tor. Gespielt waren im Mitteldrittel 3:33 Minuten. Lausannes Goalie Hughes hatte noch kein einziges Mal eingreifen müssen. Umso mehr war er nach sechseinhalb Minuten gleich mehrmals gegen Matej Stransky, Rasmussen und Rico Gredig gefordert. Fortan rückte Hughes in den Mittelpunkt. Die Platzherren drückten vehement. Trotz 13:9 Schüssen aufs Tor und mehreren weiteren, die knapp am Gehäuse vorbeizischten, hatte die Null beim Skore auf Davoser Seite aber auch nach 40 Spielminuten noch Bestand.

Nach 46 Minuten wurden die Angriffsbemühungen des HCD endlich belohnt. Andres Ambühl lenkte einen Weitschuss vom Dominik Egli an den Pfosten, worauf Joakim Nordström den Puck ins leere Lausanner Tor bugsierte. In der Folge verpassten die Davoser im einzigen Powerplay der Partie den Führungstreffer. Die Lausanner Box stand allerdings so gut, dass sich die Platzherren keine zwingende Torchance herauskombinierten. Das rächte sich für den HCD. 259 Sekunden vor Spielende lenkte Dominik Egli einen Weitschuss von Lukas Frick zum 2:1-Sieg für die Gäste ins eigene Tor ab.

Für den HCD stehen bis zum Ende der Regular Season noch sechs Partien an. Die nächste bestreitet er am kommenden Freitag im Davoser Eisstadion gegen Kloten (Beginn 19.45 Uhr). Tags darauf folgt für den HCD die Reise ins Tessin zum HC Ambri-Piotta.

Text: HCD-Onlineredaktion Foto: Maurice Parée

Mit unglücklichen Toren

18.02.2024 23:00