Eisstadion Davos, 7270 Davos-Platz GR


Eisstadion Davos, 7270 Davos-Platz GR
Der HC Davos empfängt nach der Nationalmannschaftspause Leader Servette im Eisstadion Davos. Die Genfer sind das bisher einzige Team, dass bereits fix für die Playoffs qualifiziert ist. Dass sie deswegen die Punkte freiwillig abgeben, ist nicht anzunehmen.
Der Genève-Servette HC ist unbestritten das Team der Saison. Mit über 2 Punkten/Spiel sind sie nicht nur unangefochtener Leader in der NL-Tabelle, ihr Name ist seit dem letzten Spieltag auch bereits grün umrahmt, bedeutet, dass ihre Playoff-Teilnahme auch rechnerisch feststeht.
Ganz unerwartet kommt dies nicht. Schon vor der Saison war klar, dass Genf wohl über eines der besten Import-Sets verfügt. Und diese Imports haben die Vorschusslorbeeren bisher bestätigt. Omark (3.Position/46 Skorerpunkte)), Filppula (5./43), Winnik (9./40), Hartikainen (13./38) und sogar Verteidiger Tömmernes (30./33) sind ganz vorne in der NL-Skorerliste anzutreffen. Im Vergleich, der beste HCD-Skorer Matej Stránský steht mit seinen 35 Skorerpunkten auf Position 19.
Und da Genf auch defensiv gut dasteht (2.5 Gegentore/Spiel, HCD: 2.7), nicht zuletzt, weil die beiden Schweizer Torhüter Mayer und Descloux bisher ebenfalls eine hervorragende Saison abliefern, ist der Leaderthron der Grenats nicht weiter verwunderlich.
Dem HCD kann es egal sein, wer ihm gegenübersteht. Für unsere Mannschaft geht es nun darum, ebenfalls möglichst bald «grün» zu werden. Das heisst, die direkte Playoff-Qualifikation zu erreichen. Gegen Servette, ob Leader oder nicht, hat man fast nur gute Erinnerungen. Und eine positive Bilanz. In den bisher drei Direktbegegnungen, die nicht überraschend alle in eine Verlängerung gingen, haben die Bündner 5 von 9 Punkten geholt. Im vierten Duell werden den beiden Headcoaches Immonen/Metropolit auch wieder Corvi und Frehner zur Verfügung stehen. Und Neo-Davoser Irving wird einige Trainings mit seinen neuen Teamkollegen in den Beinen haben und sich auch auf die für ihn ungewohnte Meereshöhe akklimatisiert haben. Einem spannenden Duell auf Augenhöhe steht also nichts im Weg. Wir gegen den Leader. Let’s go.
Tickets für das Spiel am Dienstag gegen den Genève-Servette HC sind ONLINE oder an der Tageskasse erhältlich.
Quelle: HCD-Onlineredaktion Foto: Maurice Parrée
Wir
29 | Schüsse aufs Tor | 24 |
30 | Gewonnene Bullys | 26 |
4 | Strafminuten | 8 |
16 | Geblockte Schüsse | 11 |
62' Dominik Egli, Enzo Corvi, Joakim Nordström | 2:1 | |
60' Tanner Richard (Haken, 2min) | ||
55' (Zu viele Spieler auf dem Eis, 2min) | ||
1:1 | 44' Valtteri Filppula, Daniel Winnik, Vincent Praplan | |
40' Matej Stransky, Enzo Corvi | 1:0 | |
40' Sandis Smons (Beinstellen, 2min) | ||
29' Henrik Tömmernes (Halten, 2min) | ||
23' Simon Knak (Beinstellen, 2min) | ||
18' Marco Maurer (Bandencheck, 2min) | ||
2' Noah Schneeberger (Spielverzögerung, 2min) |
Torhüter | ||
---|---|---|
#91 | Gilles Senn | |
#29 | Sandro Aeschlimann |
Linie 1 | ||
---|---|---|
Verteidiger - L | #6 | Klas Dahlbeck |
Verteidiger - R | #20 | Michael Fora |
Stürmer - L | #10 | Andres Ambühl |
Stürmer - C | #70 | Enzo Corvi |
Stürmer - R | #65 | Marc Wieser |
Linie 2 | ||
---|---|---|
Verteidiger - L | #92 | Tomáš Jurčo |
Verteidiger - R | #46 | Dominik Egli |
Stürmer - L | #67 | Leon Bristedt |
Stürmer - C | #42 | Joakim Nordström |
Stürmer - R | #37 | Julian Schmutz |
Linie 3 | ||
---|---|---|
Verteidiger - L | #32 | Noah Schneeberger |
Verteidiger - R | #57 | Davyd Barandun |
Stürmer - L | #36 | Simon Knak |
Stürmer - C | #40 | Dennis Rasmussen |
Stürmer - R | #44 | Matej Stransky |
Linie 4 | ||
---|---|---|
Verteidiger - R | #88 | Tim Minder |
Stürmer - L | #66 | Valentin Nussbaumer |
Stürmer - C | #96 | Chris Egli |
Stürmer - R | #13 | Aleksi Peltonen |
Linie 5 | ||
---|---|---|
#93 | Yannick Frehner |
Torhüter | ||
---|---|---|
#34 | Gauthier Descloux | |
#29 | Robert Mayer |
Linie 1 | ||
---|---|---|
Verteidiger - L | #7 | Henrik Tömmernes |
Verteidiger - R | #81 | Sandis Smons |
Stürmer - L | #26 | Daniel Winnik |
Stürmer - C | #51 | Valtteri Filppula |
Stürmer - R | #11 | Vincent Praplan |
Linie 2 | ||
---|---|---|
Verteidiger - L | #18 | Yohann Auvitu |
Verteidiger - R | #52 | Michael Völlmin |
Stürmer - L | #10 | Deniss Smirnovs |
Stürmer - C | #71 | Tanner Richard |
Stürmer - R | #85 | Marco Miranda |
Linie 3 | ||
---|---|---|
Verteidiger - L | #47 | Marco Maurer |
Verteidiger - R | #17 | Arnaud Jacquemet |
Stürmer - L | #67 | Linus Omark |
Stürmer - C | #19 | Josh Jooris |
Stürmer - R | #70 | Teemu Hartikainen |
Linie 4 | ||
---|---|---|
Stürmer - L | #33 | Alessio Bertaggia |
Stürmer - C | #78 | Marc-Antoine Pouliot |
Stürmer - R | #46 | Benjamin Antonietti |
Nr | Spieler | G | A | BKS | PIM | TOI |
---|---|---|---|---|---|---|
7 | Henrik Tömmernes | 3 | 2 | 27:45 | ||
10 | Deniss Smirnovs | 1 | 11:55 | |||
11 | Vincent Praplan | 1 | 1 | 16:21 | ||
17 | Arnaud Jacquemet | 21:11 | ||||
18 | Yohann Auvitu | 2 | 20:13 | |||
19 | Josh Jooris | 12:27 | ||||
26 | Daniel Winnik | 1 | 1 | 22:20 | ||
33 | Alessio Bertaggia | 1 | 09:43 | |||
46 | Benjamin Antonietti | 10:52 | ||||
47 | Marco Maurer | 2 | 18:01 | |||
51 | Valtteri Filppula | 1 | 16:55 | |||
52 | Michael Völlmin | 13:44 | ||||
67 | Linus Omark | 17:23 | ||||
70 | Teemu Hartikainen | 16:39 | ||||
71 | Tanner Richard | 2 | 15:24 | |||
78 | Marc-Antoine Pouliot | 1 | 11:36 | |||
81 | Sandis Smons | 2 | 16:02 | |||
85 | Marco Miranda | 1 | 17:14 |
Nr | Name | GA | SVS | SVS% |
---|---|---|---|---|
34 | Gauthier Descloux | 2 | 27 | 93 |
Nr | Spieler | G | A | BKS | PIM | TOI |
---|---|---|---|---|---|---|
4 | Aaron Irving | 3 | 21:44 | |||
6 | Klas Dahlbeck | 1 | 19:15 | |||
10 | Andres Ambühl | 16:45 | ||||
20 | Michael Fora | 1 | 20:02 | |||
36 | Simon Knak | 2 | 2 | 13:32 | ||
37 | Julian Schmutz | 1 | 10:31 | |||
40 | Dennis Rasmussen | 1 | 14:47 | |||
42 | Joakim Nordström | 1 | 21:14 | |||
44 | Matej Stránský | 1 | 1 | 17:37 | ||
46 | Dominik Egli | 1 | 25:56 | |||
57 | Davyd Barandun | 1 | 13:09 | |||
65 | Marc Wieser | 16:45 | ||||
66 | Valentin Nussbaumer | 11:03 | ||||
67 | Leon Bristedt | 17:01 | ||||
70 | Enzo Corvi | 2 | 1 | 19:46 | ||
71 | Claude-C. Paschoud | 3 | 2 | 12:37 | ||
88 | Tim Minder | 01:43 | ||||
93 | Yannick Frehner | 07:29 | ||||
96 | Chris Egli | 1 | 11:43 | |||
98 | Jules Sturny | 07:24 |
Nr | Name | GA | SVS | SVS% |
---|---|---|---|---|
91 | Gilles Senn | 1 | 23 | 96 |
Legende | A | Assists | GA | erhaltene Tore | TOI | Eiszeit Total |
BKS | geblockte Schüsse | PIM | Strafminuten | |||
G | Tore | SVS | gehaltene Schüsse |
In Anwesenheit von Abfahrts-Goldmedaillengewinnerin Jasmine Flury hat der HCD am Dienstagabend Leader Genf-Servette in der Verlängerung mit 2:1 bezwungen. Matej Stransky schoss den HCD kurz vor der zweiten Pause im Powerplay in Führung, Dominik Egli gelang nach genau einer Minute in der Overtime ebenfalls in Überzahl der Siegtreffer.
Auch der HCD feiert die Davoser Abfahrtsweltmeisterin Jasmine Flury. Vor dem Anpfiff zum Spiel gegen Servette wurde die 29-jährige Goldmedaillengewinnerin im Davoser Eisstadion für ihren Exploit geehrt. Und symbolisch gab die Weltmeisterin den Puck fürs erste Bully frei. Nach der Partie ehrte Flury ihrerseits den besten Spieler beider Mannschaften.
Flury, ein bekennender HCD-Fan, musste allerdings mitansehen, wie die Genfer im Startdrittel das Spieldiktat übernahmen, begünstigt auch durch eine frühe Zweiminutenstrafe gegen Claude Paschoud. Die Davoser überstanden die Unterzahlphase jedoch recht souverän. Mehrmals gerieten sie danach aber unter Druck, weil sie den Puck nicht schnell und auch nicht genau genug aus ihrer Abwehrzone brachten. Auf den sicheren Gilles Senn im HCD-Tor war allerdings Verlass. Die Bündner ihrerseits sorgten erst in den letzten zweieinhalb Minuten in ihrem ersten Powerplay für Torgefahr, dann aber richtig. Zwei Mal verhinderte Servette-Torhüter Gauthier Descloux nach Schüssen von HCD-Goalgetter Matej Stransky die Davoser Führung.
Die Davoser nahmen ihren Schwung mit ins Mitteldrittel, so dass die Partie nun ausgeglichener und animierter verlief. Auf mirakulöse Art klärte Michael Fora mit dem Stock in der Luft gegen den einschussbereiten Vincent Praplan (25.). Kurz danach packe Senn gegen Dennis Smirnovs einen Big Save. Dann kam er endlich, der grosse Moment für Yannick Frehner. Nach genau 300 Tagen Verletzungspause (Knie) gab der Flügelstürmer sein Comeback. Die Davoser wurden jeweils besonders gefährlich, wenn sie in Überzahl agieren konnten. 7,3 Sekunden vor der zweiten Pause klappte es. Stransky hämmerte den Puck nach Vorarbeit von Marc Wieser und Corvi zum 1:0 ins Tornetz. Es war der 24. Meisterschaftstreffer des Tschechen und sein zehnter im Powerplay. Mit 24 Toren führt Stransky die Torschützenliste in der National League an.
Die Freude der vielen HCD-Fans unter den 5139 Zuschauer war allerdings nur von kurzer Dauer. Nach 190 Sekunden im Schlussdrittel glich Waltteri Filppula in Nachschuss aus, nachdem ein anderer Genfer den Puck Senn aus dem Fanghandschuh gestochert hatte. Beide Mannschaften agierten in der Folge verständlicherweise etwas vorsichtiger. Die Davoser verpassten die Entscheidung im Powerplay – vorerst. Denn als Richard Tanner wegen eines Hakens nach 59:46 Spielminuten auf die Strafbank geschickt wurde, kam die Powerplaychance erneut. Mit vier gegen drei Feldspieler knallte Dominik Egli nach genau einer Minute den Puck zum 2:1-Sieg unter die Latte. Genau so wie der Siegtorschütze wurde danach Senn als zweiter Matchwinner gefeiert. Mit 26 erfolgreichen Abwehraktionen hatte der HCD-Goalie entscheidenen Anteil am Sieg.
Seine nächste Meisterschaftspartie bestreitet Davos am Freitagabend auswärts gegen die zurzeit drittplatzierten Rapperswil-Jona Lakers. Dem HCD bietet sich die wohl letzte Chance, die St. Galler mit einem Sieg bis am Ende der Qualifikation noch abzufangen. Am Samstagabend um 19.45 Uhr gastiert der HC Ajoie im Davoser Eisstadion – keine leichte Aufgabe gegen die hartnäckigen Jurassier, doch für den Gastgeber werden drei Punkte zur Pflicht.
Quelle: HCD-Onlineredaktion Foto: Maurice Parrée
Mit Geduld zum Sieg