Cornèr Arena, 6948 Porza Ti
Cornèr Arena, 6948 Porza Ti
Zwei Fakten zur sportlichen Situation des HC Davos nach der ersten Nationalmannschaftspause. Der HCD liegt auf Tabellenplatz 9. Das ist zugegebenermassen etwas enttäuschend. Davos liegt aber auch nur 3 Punkte hinter dem Viertplatzierten, was wiederum sehr positiv ist. Ist das Glas also eher halb voll oder halb leer?
Die Antwort ist nicht so einfach. Fakt ist, dass die National League sehr ausgeglichen ist. Das ist keine neue Erkenntnis, aber sie hat sich im bisherigen Saisonverlauf einmal mehr bewahrheitet. Ganz oben konnten sich drei Teams etwas absetzen, der Vorsprung des drittplatzierten Zug auf den viertplatzierten SCB beträgt aber «nur» 7 Punkte. Unten ist die Differenz zwischen Langnau als 10. und damit auf dem letzten Pre-Playoff-Platz, zu Position 11, auf dem zurzeit die Lakers stehen, sogar «nur» vier Punkte, was auch keine uneinholbare Differenz ist.
Alles sehr eng, aber es ist gut möglich, dass auch nach 52 Runden nur ganz wenige Punkte zwischen direkter Playoff-Qualifikation, einem Pre-Playoff-Platz und dem vorzeitigen Saisonende stehen könnten.
Umso wichtiger ist es jetzt, dass man regelmässig punktet. Und dass man in jedem Spiel eine überzeugende Leistung aufs Eis bringt und ab und an auch mal alle 3 Punkte mitnimmt. Dies ist dem HCD im bisherigen Saisonverlauf viel zu wenig gelungen. Es ist jetzt an der Zeit, diesen Schritt zu machen. Warum nicht am Samstag in Lugano und auch am Sonntag, im Heimspiel vor hoffentlich ausverkaufter Kulisse im Eisstadion Davos gegen die ZSC Lions.
Bis zum nächsten Quali-Break am 11. Dezember bestreitet Davos neun NL-Partien. In diesen neun Partien wird eine deutliche Verbesserung der Tabellensituation und der Leistung auf dem Eis angestrebt. Let’s go.
Übrigens spielen am Sonntag vor den Männern auch die HCD Ladies zu Hause gegen die Frauen der ZSC Lions. Spielbeginn dieser Partie ist um 11.30 Uhr. Für das NL-Spiel, dass um 15.45 Uhr angepfiffen wird, sind solange vorrätig Tickets online verfügbar.
Quelle: HCD-Onlineredaktion Foto: HC Lugano
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Torhüter | ||
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#90 | Gilles Senn | |
#29 | Sandro Aeschlimann |
Linie 1 | ||
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Verteidiger - L | #6 | Klas Dahlbeck |
Verteidiger - R | #46 | Dominik Egli |
Stürmer - L | #36 | Simon Knak |
Stürmer - C | #42 | Joakim Nordström |
Stürmer - R | #35 | Tomas Jurco |
Linie 2 | ||
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Verteidiger - L | #90 | Sven Jung |
Verteidiger - R | #51 | Kristian Näkyvä |
Stürmer - L | #81 | Raphael Prassl |
Stürmer - C | #70 | Enzo Corvi |
Stürmer - R | # | Matej Stransky |
Linie 3 | ||
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Verteidiger - L | #5 | Enzo Guebey |
Verteidiger - R | #20 | Michael Fora |
Stürmer - L | #66 | Valentin Nussbaumer |
Stürmer - C | #40 | Dennis Rasmussen |
Stürmer - R | #10 | Andres Ambühl |
Linie 4 | ||
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Verteidiger - R | #88 | Tim Minder |
Stürmer - L | #12 | Aleksi Peltonen |
Stürmer - C | #96 | Chris Egli |
Stürmer - R | #65 | Marc Wieser |
Linie 5 | ||
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#72 | Tino Kessler |
Davos patzt in Lugano für einmal vor allem defensiv und kassiert in Lugano bei der 4:6-Niederlage einige vermeidbare Treffer.
Nach dem Natipausen-Break konnte Davos in Lugano wieder auf Fora, Knak und Peltonen zählen. Der Start in die Partie gelang den Bündnern zwar erst ordentlich, nach neun Minuten lagen die Davoser aber trotzdem bereits 0:2 zurück. Innerhalb von nur einer Minute verwerteten die Tessiner erst einen Abpraller aus dem Slot heraus (8.) und erhöhten 60 Sekunden später in Überzahl (9.). Davos reagierte bei einer 3 gegen 2-Situation mit einem Pfostenschuss durch Guebey (15.).
Den langersehnten Davoser Treffer fiel dann ebenfalls im Powerplay, nachdem Giovanni Morini wegen einem hohen Stock eine 2+2 Minuten Strafe erhalten hatte. Lange konnte Lugano das Tor trotz einiger brenzliger Situationen zwar sauber halten, doch dann fand Corvi mit viel Geduld Stransky, der zum Anschlusstreffer traf (19.)
Diese Motivationsspritze vermochte der HCD aus der Pause ins Mitteldrittel mitzunehmen. Keine zwei Minuten waren gespielt, als Matej Stransky auf Zuspiel von Raphael Prassl den Ausgleich erzielen konnte. Das Tor sollte noch einmal mehr Drive in die Partie bringen. Viel Tempo, hochkarätige Chancen, zwei Pfostenschüsse von Lugano, lange Shifts und geforderte Torhüter prägten die ersten 10 Minuten im Mittelabschnitt.
Dann aber der HCD defensiv erneut zu fehlerhaft, was Bernd Wolf mit viel Zeit und Raum und dem erneuten Führungstreffer für das Heimteam ausnützt (30.).
Wie im ersten Drittel kam Lugano kurz nach dem Führungstreffer wieder zu einem Überzahlspiel, und wieder nützten sie dies aus (34). Davos mit insgesamt sechs 2-Minuten-Strafen auch in dieser Hinsicht ungenügend.
Lugano verwaltete den Vorsprung im Schlussabschnitt gekonnt, kam selber zu vielen weiteren guten Chancen und mit einem dritten Doppelschlag zu zwei weiteren Treffern. Beim HCD wird man nach diesem Spiel einiges zu diskutieren haben, auch wenn man durch Fora (56.) und Näkyvä (59.) nochmals auf 4:6 herankam.
Viel Zeit bleibt allerdings nicht. Am Sonntag gehts bereits weiter mit dem Doppelpack gegen Zürich.
11.30h HCD Ladies gegen die ZSC Lions Frauen. Der Eintritt für das Frauen-Spiel ist frei.
Für das NL-Spiel, dass um 15.45 Uhr angepfiffen wird, sind nur noch wenige Stehplatz-Tickets ONLINE verfügbar. Sitzplätze sind komplett ausverkauft. Die Catering-Stände im Stadion öffnen ebenfalls um 11.30h.
Quelle: HCD-Onlineredaktion Foto: HC Lugano
nicht aus dem Tief heraus