Davos für einmal zuwenig effizient | Hockey Club Davos

News - Davos für einmal zuwenig effizient

Davos musste in Bern zum ersten Mal seit neun Spielen ohne Punkte vom Eis. Mit einem taktisch geprägten und nicht besonders schnellen Spiel gelang es dem SCB, dem HCD immer wieder den Wind aus den Segeln, bzw. aus seinen Angriffsbemühungen zu nehmen.

Davos lag bereits nach den ersten 20 Minuten durch ein Powerplaytreffer des SCB in Rückstand. In diesem Stardrittel waren sich die beiden Mannschaften zwar ziemlich ebenbürtig, was nicht nur das Torschussverhältnis von 11:11 auswies. Stransky vergab die beste Chance auf den Führungstreffer in der 7. Spielminute, als er sich relativ unverhofft komplett allein vor SCB-Keeper Wüthrich wiederfand. Auch der Gegentreffer durch Vermin kam mehr unglücklich als gekonnt zustande. Gilles Senn konnte nach einem Schuss neben das Tor aufgrund vieler Beine vor seinem Kasten nicht mehr genug schnell verschieben. Der Nachschuss aus spitzestem Winkel fand dann via Senns Rücken den Weg über die Linie.

Zu Beginn des Mitteldrittels war an einen Ausgleich für den HCD vorerst nicht zu denken, dass Heimteam kam mit viel mehr Energie und hohem Offensivdruck aus der Kabine. Es dauerte gut sieben Minuten, bis auch Davos wieder zu Torchancen kam. Richtig gefährlich wurde es dann eine Minute später, als erst Prassl und kurz danach Stransky aus bester Position, aber zu wenig präzis abschlossen (28.). Insgesamt hatten die Davoser aber Mühe, ihr rasches Angriffsspiel wie zuletzt umzusetzen. Immer wieder wurde der puckführende Spieler in die Ecke und damit aus der gefährlichen Zone rausgedrängt. Enzo Corvi hätte dann aber den Ausgleich schiessen müssen, als er mit einer Einzelaktion erst alle Berner überlief und dann auch noch Wüthrich zum Tor rauslockte. Sein Backhand-Schuss rutschte aber ebenfalls knapp am Pfosten vorbei (37.). Ja, und alle wissen es. Wer sie vorne nicht macht, … Nur Sekunden nach Corvis Ausgleichschance lag der Puck ein zweites Mal hinter Senn, nachdem Knak bei der Angriffsauslösung die Scheibe verlor und Thierry Bader erst Fora umspielte und Senn dann mit seiner Fanghand zu spät kam (38.).

Davos fand auch zu Beginn des Schlussdrittels lange kein wirksames Mittel, um vor Wüthrich gefährlich zu werden. Bis Klas Dahlbeck in der 47. Spielminute aus grosser Distanz, aber sehr präzis, den Berner Schlussmann zum Anschlusstreffer überwand. Doch die Davoser Hoffnungen auf eine Wende in dieser Partie, hielten nur 79 Sekunden. Bei angezeigter Strafe, aber bereits mit sechs Feldspielern, stellte das Heimteam durch Kahun den Zweitorvorsprung gleich wieder her (48.). 
Davos warf darauf alles nach vorne, hatte in der 50. durch Prassl Und Frehner, der 52. durch Bristedt und in Überzahl auch in der 55. Spielminute durch Ambühl Riesenchancen, doch Wüthrich hielt mit teils unglaublichen Paraden seinen Kasten in dieser Phase rein. Erst als Senn seinen Platz bereits einem sechsten Feldspieler überlassen hatte, traf Näkyvä mit einem Slapshot zum neuerlichen Anschlusstreffer (57.). Ein zweites Mal sollte diese Massnahme aber nicht mehr fruchten, als der Davoser Goalie eine Minute vor Spielschluss erneut rausging, entschieden die Berner die Partie mit einem Empty Netter (60.).

Zurück in die Erfolgsspur kann Davos gleich Morgen Abend, im Heimspiel gegen Fribourg finden. Für dieses Spiel, dass um 19.45 Uhr angepfiffen wird, sind nur noch wenig Tickets online verfügbar.

Quelle: HCD-Onlineredaktion 
 

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26.01.2024 22:15