HCD startet nach dem Covid-Break mit einer Doppelrunde | Hockey Club Davos

News - HCD startet nach dem Covid-Break mit einer Doppelrunde

Da sich die Mehrzahl der NL-Teams in den letzten Wochen gezwungenermassen in Quarantäne befanden, mussten diverse Meisterschafts-Partien verschoben werden. Nun sollen diese in den nächsten Wochen nachgeholt werden. Der HCD trifft deshalb bei seinem Comeback nach der Covid-Pause bereits am Dienstag auswärts auf den Genève-Servette HC und am Mittwoch zu Hause auf die SCL Tigers. 

Die Pandemie diktiert in den ersten Januartagen die Spielpläne im Schweizer Eishockey. So wurde unter anderem mit dem jüngsten Beschluss der Liga die Tabellenwertung auf Punkte pro Spiel (P/GP) umgestellt. Verschobene Partien sollen wann immer möglich vor oder nach der Olympiapause nachgeholt werden. Diese Spielplananpassung hat nun auch Folgen für den HC Davos. Statt wie geplant erst nächsten Freitag steigen die Bündner kurzfristig bereits am Dienstag und Mittwoch wieder in das Meisterschaftsgeschehen ein. Am Dienstag reist unsere Mannschaft nach Genf und am Mittwoch sind die SCL Tigers zu Gast im Eisstadion Davos. 

Bereits vor Weihnachten und auch zu Beginn des neuen Jahres hatten die Grenats mit Coronafällen innerhalb der Mannschaft zu kämpfen. Die Zwangspause im letzten Dezember schien die Genfer aber nicht zu bremsen. Im letzten Spiel des alten Jahres gewannen sie auswärts gegen Meister Zug äusserst souverän mit 5:1. Und auch sonst zeigen die momentan auf lediglich dem 10. Tabellenplatz klassierten Genfer eine klare Aufwärtstendenz. Von den letzten sieben Spielen entschieden sie sechs zu ihren Gunsten – darunter gegen die Lakers, Biel, die ZSC Lions oder eben gegen den EV Zug. Dank diesen Siegen gegen die NL-Spitzenteams kletterte die Mannschaft von Jan Cadieux auf den letzten Pre-Playoff-Platz. 
Neun Punkte dahinter bei erst noch vier mehr gespielten Partien stehen die SCL Tigers. Die Emmentaler hatten ihren letzten Ernstkampf am 23. Dezember auswärts in Zürich und warten seither sprichwörtlich auf Gegner. Gegen Lausanne, die Lakers oder auch gegen den HC Ajoie waren die geplanten Duelle zum Jahresbeginn, alle drei fielen aber aufgrund von Coronafällen aus und die Spiele mussten verschoben werden. So wird die Partie gegen den HC Davos der langersehnte Restart auch für die Berner. 
Nach zuletzt fünf Niederlagen in Serie dürfte die Auswärtsreise zum «Lieblingsgegner» nach Davos gerade zum richtigen Zeitpunkt erfolgen. Zwei von drei Saison-Duellen entschieden die Tigers bisher für sich, das letzte am 30. November gar mit 6:1. Gleich vier Treffer in Überzahl erzielten die Langnauer Starspieler Jesper Olofsson, Alexandre Grenier und Harri Pesonen, nicht weniger als vier Punkte liess sich allein Ligatopscorer Olofsson notieren. Und dies notabene auswärts im Eisstadion Davos.
Ansonsten hatten die Tigers aber bisher in dieser Saison nicht allzu oft Grund zum Feiern. Der vorletzte Tabellenplatz und schon ein grosser Abstand auf den letzten Pre-Playoff-Platz sind die harten Fakten. Punkte sind für die Emmentaler nun also zwingend, will die Mannschaft von Jason O’Leary den Anschluss an die vor ihnen liegenden Teams nicht verlieren. 
Der HCD sollte nach den Erfahrungen der letzten Duelle genügend gewarnt sein, dass es gerade gegen die SCL Tigers einen disziplinierten Auftritt über 60 Minuten ohne unnötige Strafen braucht.
Die Mannschaft freut sich auch im neuen Jahr über jeden Support im Stadion. Tickets sind wie immer online verfügbar oder können an der Tageskasse bezogen werden. 

Text: HCD-Onlineredaktion Bild: Maurice Parrée
 

Doppelrunde

08.01.2022 08:00