Lugano zum zweiten | Hockey Club Davos

News - Lugano zum zweiten

Ein neuer Keeper zwischen den Pfosten, das Aus in der Champions Hockey League – der HC Lugano hat bewegte und intensive Tage hinter sich. Die Davoser gehen derweil ausgeruht in die einzige HCD-Partie an diesem Wochenende. 

Nicht nur beim Ringkampf zwischen Davyd Barandun und Alessio Bertaggia, auch über die restlichen 60 Spielminuten behielten die Bündner am vergangenen Freitag die Oberhand gegen den HC Lugano. 3:1 hiess es zur Schlusssirene des ersten Aufeinandertreffens der beiden Mannschaften in dieser Saison, wobei die Equipe von Christian Wohlwend vor allem im zweiten Drittel zu überzeugen vermochte. Zwischen der 28. und der 38. Minute schossen Schmutz, Ambühl und Stoop den HCD in Front, Giovanni Morini konnte im letzten Drittel mit seinem Treffer nur noch für Resultatkosmetik sorgen. Nun bekommen die Bianconeri rund eine Woche nach der Niederlage bereits die Möglichkeit, sich im eigenen Stadion am HCD zu revanchieren. 
Neben den Revanchegelüsten gegenüber den Davosern treibt die Tessiner auch das Aus in der Gruppenphase der Champions Hockey League an. Gegen die Eisbären aus Berlin verlor McSorleys Truppe am letzten Mittwoch mit 2:4 und verpasste so den angestrebten Einzug in die CHL-Achtelfinals. 
Zwischen den Pfosten der Luganesi stand gegen das DEL-Spitzenteam bereits ein neuer Keeper. Aufgrund des längeren Ausfalls von Niklas Schlegel teilten sich zuletzt mit Thibault Fatton und Davide Fadani zwei sehr junge Torhüter mit Jahrgang 2001 den Kasten der Tessiner. Trotz des unbestrittenen Talents dieser beiden holten die HCL-Verantwortlichen mit Leland Irving zusätzlich einen kanadischen Routinier ins Team. Der 33-Jährige bringt Erfahrungen aus der NHL und KHL mit und war zuletzt beim HC Bolzano in der EBEL/ICHL im Einsatz. Nun soll er mithelfen, den Ausfall von Schlegel zu überbrücken. 

Der HCD seinerseits konnte in den letzten Partien aus dem vollen schöpfen und mit beinah seinem kompletten Kader antreten. Die zuletzt fünf Spiele innerhalb von acht Tagen hinterliessen aber trotzdem ihre Spuren. Kleine Blessuren oder auch die sauren Beine nach den langen Carfahrten in die Westschweiz konnte die Mannschaft zu Beginn dieser Woche in drei trainings- und spielfreien Tagen aber auskurieren. Am Mittwoch stieg die Mannschaft dann wieder ins Training ein und hat nun genug Zeit, um sich akribisch auf das zweite Aufeinandertreffen gegen den HC Lugano einzustellen.  

Text: HCD-Onlineredaktion Bild: Maurice Parrée
 

Lugano

14.10.2021 08:49