The new ones: #40 Dennis Rasmussen | Hockey Club Davos

News - The new ones: #40 Dennis Rasmussen

Mit dem ruhigen Schweden Dennis Rasmussen holte sich der HCD viel Routine in die eigenen Reihen. Der mittlerweile 31-Jährige bewies sich schon in der schwedischen Liga, in der NHL und in der KHL. Nun folgt mit der National League und dem HC Davos die nächste grosse Liga auf seinem Karriereplan.

Er sagte höflich guten Tag, musterte die neue Umgebung, redete mit den noch unbekannten Teamkollegen und stand Rede und Antwort, wenn man ihn etwas fragte. Dennis Rasmussen füllt den Raum, in dem er steht, mit viel Ruhe. Es scheint, als könnte man ihn nicht so schnell aus der Fassung bringen. Das ändert sich schnell, als er begann von seiner Vergangenheit zu erzählen. Seine Pupillen wurden grösser, ein Lächeln überkam seine Lippen und seine Stimme wurde lauter. Verständlich, wenn man hört, wie er sein erstes NHL-Spiel mit den Chicago Blackhawks beschrieb: «Ich war ein junger Kerl und freute mich unheimlich auf meine erste Partie in der besten Liga der Welt. Es war Dezember 2015, wir spielten gegen Nashville. Es dauerte nicht lange und es passierte etwas, was ich mir nie erträumt hätte. Ich konnte im ersten NHL-Spiel meinen ersten Treffer markieren!» 
Wenn man seine NHL-Statistiken nun im Rückblick analysiert, merkt man schnell, dass der Treffer schon etwas Besonderes war. In 142 Spielen verbuchte der Center 22 Skorerpunkte, zehn davon waren Tore. Passend zu diesen Zahlen beschreibt er auch seine Rolle, die er beim HCD einnehmen will: «Ich weiss, dass Davos in der letzten Saison defensiv Probleme hatte. Da kann ich sehr gut helfen. Ich will das Bindeglied zwischen Defensiv und Offensive sein», erklärt Rasmussen. Im schwedischen Nationalteam kam der 31-Jährige oft im Boxplay zum Einsatz und bei seinem letzten Arbeitgeber, Metallurg Magnitogorsk aus der KHL, spielte er viel im Powerplay. Er sei ein Zweiweg-Center mit Stärken in den Special Teams.
In den vergangenen drei Saisons stellte Rasmussen aber auch seine Skorerqualitäten unter Beweis. In der KHL markierte er in 169 Spielen 103 Punkte, ein toller Wert für einen Center. «Vor allem die erste Saison lief hervorragend! Auch die zweite Saison war gut und bei der dritten folgte dann die ganze Geschichte mit Covid», sagt Rasmussen. Alles in allem habe er die Zeit in Russland aber sehr genossen.
Nun in Davos sehe alles ganz anders aus als in Russland. Es sei ähnlich, wie in seiner Heimat Schweden. So hat es ihm auch der schon länger Eisheimische Magnus Nygren bei diversen Telefonaten gesagt. «Ich kenne Nygi schon lange. Wir haben früher bei den Junioren viel gegeneinander gespielt und haben 2014 bei den Weltmeisterschaften zusammen die Bronzemedaille geholt. Er rief mich die letzten Wochen fast täglich an, schwärmte von Davos und fragte dauernd, ob ich endlich unterschrieben habe. Er ist ein wirklich lustiger Kerl», lacht Rasmussen. Auch mit dem neuen Assistenztrainer Jörgen Jönsson verbindet Rasmussen eine gemeinsame Vergangenheit. 2018 kehrte Rasmussen für rund 20 Spiele aus der NHL zurück zu den Växjö Lakers und gewann mit ihnen sogleich die Meisterschaft. Jörgen war damals als Assistent Teil des Coachingstaffs. 
«Solche Erfolge sind toll! Ich hoffe, dass wir mit Davos ebenfalls einen grossen Titel gewinnen können», sagt der Tennisliebhaber. Das sei ein grosser Bonus zu seinem sportlichen Wechsel in die Schweiz, erklärte er mit einem Lächeln im Gesicht. «Ich bin mir sicher, dass wir eine gute Mannschaft haben und erfolgreich sein können. Und, ich liebe Roger Federer. Er ist der Grösste! Hoffentlich spielt er bald einmal in der Nähe ein Turnier – ich kaufe sofort Tickets!»

... und dann noch - drei ungewöhnliche Fragen:


Wenn du ein Lebensmittel wärst, welches wäre es?
Es gibt in Schweden «Surströmming». Ein wirklich stinkender Fisch in der Dose. Ich wäre dieses Lebensmittel – ich will ja nicht, dass mich jemand aufisst. (lacht)

Was kochst du, wenn du Freunde zu Gast hast?
Tacos! (Da war doch was mit seinem Landsmann Bromé?!) Meine Freundin kocht super, wenn ich aber koche, dann gibt es Tacos. Es ist einfach und schmeckt lecker. Das gelingt mir immer!

Wenn dein Leben verfilmt wird, welcher Schauspieler würde dich spielen?
Ryan Gosling. Es sagte mir mal jemand, dass ich eine gewisse Ähnlichkeit mit ihm habe. 

Text und Bild: HCD-Onlineredaktion
 

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The new ones:

30.07.2021 11:30