The new ones: #86 Mathias Bromé | Hockey Club Davos

News - The new ones: #86 Mathias Bromé

Von Schweden über Detroit nach Davos. Der 26-jährige Mathias Bromé lebte kurz den NHL-Traum eines jeden Eishockeyspielers. Nun legt er den Fokus nicht weniger motiviert auf den HC Davos.  

«Ich war selbst schuld», reflektiert Bromé seine Zeit in Übersee. Selbst schuld, weil sein Traum in der NHL zu spielen vorerst ausgeträumt ist. «Die Detroid Red Wings gaben mir einige Chancen, mich zu präsentieren. Leider fehlte mir das Glück im Abschluss, was für einen Stürmer zentral ist.» Trotz seines ernüchternden, aber ehrlichen Fazits konnte Bromé am 21. Februar dieses Jahres einen Meilenstein feiern. Auf Pass von NHL-Star Dylan Larkin markierte er seinen bisher einzigen Treffer in der NHL. «Es war großartig! Leider aber ohne Zuschauer. Trotzdem kann mir diesen Erfolg keiner mehr nehmen», freut sich Bromé. Zwei Skorerpunkte sollten es in 26 Spielen werden. Wie er selbst schon erklärte, waren diese zwei Skorerpunkte rückblickend tatsächlich zu wenig, um sich gegen die starke Konkurrenz für eine Vertragsverlängerung durchzusetzen. Doch grundsätzlich besticht Bromé durch eben diese Skorerqualitäten. Beim Aufstieg seines Teams Mora IK vor vier Jahren von der zweithöchsten schwedischen Liga in die SHL brillierte Bromé als bester Skorer seines Teams. Als erst 22-Jähriger. Auch in der SHL fasste der wirblige Stürmer sofort Fuss. In zwei SHL-Saisons mit Mora erzielte er in 104 Spielen 56 Punkte. Mit Örebro, seiner nächsten Station in ebenfalls zwei Saisons 63 Punkte in 75 Spielen. «Mir lief es sehr gut zu dieser Zeit. Deshalb kamen auch die Anfragen aus der NHL. Ich habe mich dann für die Red Wings entschieden, da ich das Gefühl hatte, dass ich da am besten hinpassen würde», sagt Bromé. 
Letztendlich kam nun der HC Davos glücklicherweise zum Handkuss. Für ihn sei schon immer klar gewesen, dass er in den besten Ligen der Welt spielen wolle. Nach der SHL und der NHL lag die Schweizer Liga somit auf der Hand. «Egal was vorher war, mein ganzer Fokus liegt nun bei Davos. Ich würde am liebsten heute schon mit spielen loslegen», meint Bromé. Seine Entschlossenheit ist ihm anzumerken. Er stellt klar: «Der achte Tabellenplatz des HCD in der letzten Saison entspricht nicht meinen Erwartungen, das habe ich auch so mit Jan Alston besprochen.» Die Mannschaft habe ihn bisher sehr gut aufgenommen. Auch das «Team-Weekend» keine zwei Wochen nach Ankunft habe beim Eingewöhnen geholfen. Im Teambuildungsevent im Berner Oberland kam «Bromme» auch das erste Mal mit traditionellem Schweizer Essen in Berührung. «Es gab Pasta mit viel Käse und noch Zwiebeln… irgendwie so etwas», umschreibt er die Älplermagronen nicht ganz erfreut, «das hat mir nicht so geschmeckt», lacht er. Fondue und Raclette habe er noch nie probiert, wobei er eher auf Raclette/Tischgrill tendiere, da beim Fondue schon wieder zu viel Käse im Spiel sei. Tugenden und Essgewohnheiten, die der junge Schwede alle noch lernen wird. «Ich folge einfach Nygi, er wird mich sicher schnell in die Schweizer Gewohnheiten einführen. Schon auf dem Flug in die Schweiz hat er mir einiges erzählt», erzählt Bromé vielsagend.

... und dann noch - drei ungewöhnliche Fragen:


Wenn du ein Lebensmittel wärst, welches wäre es?
Lasagne! Lasagne ist etwas vom Besten, was es gibt! Ich könnte es jeden Tag essen. 

Was kochst du, wenn du Freunde zu Gast hast?
Tacos! Das isst man jeden Freitag in Schweden. Es ist schnell gemacht und superlecker!

Wenn dein Leben verfilmt wird, welcher Schauspieler würde dich spielen?
Jakob Eklund alias Johan Falk. Das ist eine Kriminalreihe, die in Göteborg spielt. Diese Filme sind super und Jakob Eklund ein toller Schauspieler.

Text und Bild: HCD-Onlineredaktion

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The new ones:

27.07.2021 17:00