News - Zu knapper Sieg gegen aufsässige Bulldogs
In der zweiten Partie am diesjährigen «Weltklasse Eishockey»-Turnier in der Eishalle Bergholz in Wil traf der HCD auf den österreichischen Vertreter Dornbirn Bulldogs. Nach dem misslungenen Testspiel in Langnau am letzten Samstag wollte der HCD gegen die Vorarlberger wieder an die Leistungen vom Testspiel in Scuol anknüpfen.
Dornbirn hat es in der österreichischen Liga, in der auch Teams aus Ungarn, Slowakei und Italien teilnehmen, noch nie über den Viertelfinal hinausgeschafft. Ausserdem traten die Vorarlberger noch ohne zahlreiche ausländische Spieler an, die erst zu einem späteren Zeitpunkt zur Mannschaft stossen werden.
Im HCD-Lineup fehlten Marc Wieser (angeschlagen) und Simon Knak (NHL-Camp), sowie Dino Wieser und Claude Paschoud die sich weiterhin im Aufbautraining befinden.
Davos startete kontrolliert in die Partie und stand in der 12. Spielminute der Führung bei einem Metalltreffer schon sehr nah. Es brauchte aber das erste Überzahlspiel und eine schöne Passkombination über Nygren und Rasmussen, ehe Corvi ohne Probleme das Skore für den HCD eröffnete (18.).
Auch das zweite Davoser Tor fiel bei nummerischer Überlegenheit. Und wieder spielte der HCD die Dornbirner schwindlig, bis Simic nur noch ins leere Tor treffen musste. Davos war dem Gegner nun deutlich überlegen, die Österreicher konnten sich phasenweise kaum mehr aus der Defensivzone befreien. Treffer Nummer drei für Davos, der erste bei 5 gegen 5 Feldspieler, war endlich mal ein SCHMUTZiges Tor, eines bei dem nicht endlose Passfolgen den Gegner ausspielten. Nomen est omen, Julian Schmutz war es, der aus dem Gewühl vor dem Dornbirner Kasten die Scheibe über die Linie drückte (30.). Nur vier Minuten später setzte Matej Stransky seine Kraft und seinen Körper wirkungsvoll ein und traf aus der Drehung zum 4:0 (34.). Etwas Ernüchterung dann aber beim HCD in der 39. Spielminute, als Dornbirn nach einem Konter und nur 22 Sekunden später aus dem Spiel heraus zwei Treffer beinah aus heiterem Himmel gelangen. Davos war in der zweiten Pause gewarnt, das Spiel im letzten Abschnitt nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Und Wohlwends Truppe nahm den Warnschuss wahr. Auch wenn dem HCD im letzten Drittel keine weiteren Treffer mehr gelangen, kam Davos nicht mehr in Gefahr, das Spiel noch aus der Hand zu geben.
Quelle: HCD-Onlineredaktion
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