News - Zwischen Training und Familie
Auch im hohen Norden schlägt derzeit ein «blaugelbes» Herz, welches bereits ungeduldig auf den Saisonstart wartet. Magnus Nygren reiste nach dem Saisonende, wie jedes Jahr im Sommer, in sein Heimatland zurück. Nach dem abrupten Corona-bedingten Saisonabbruch verliess Familie Nygren überstürzt Davos. Einerseits aus Angst vor Grenzschliessungen, andererseits weil Magnus Frau zu diesem Zeitpunkt hochschwanger war. Der Defensivleader bereitet sich nun in seiner Heimatstadt Karlstadt akribisch auf die kommende Saison vor.
Magnus, wie geht es dir, was ist seit dem Saisonende alles passiert?
Uns geht es zurzeit bestens! Das Saisonende war sehr abrupt und auch hart. Wir spielten eine sehr gute Saison und wollten dies in den Playoffs weiterführen und zu Ende bringen – das blieb uns und unseren Fans leider verwehrt. Meine damals schwangere Frau und ich entschieden uns nach dem Saisonende sofort nach Schweden zurückzukehren, mit dem Auto. Es wurde ein wenig knapp und wir erreichten unser Zuhause in der sprichwörtlich letzten Sekunde! Meine Frau hielt tapfer durch, alles ist gut gegangen und unser kleine Alva öffnete am 14. April wohlauf zum ersten Mal ihre Augen.
Herzliche Gratulation zum zweiten Mädchen – wie lebt es sich bis jetzt?
Mein Leben mit zwei kleinen und einer grossen Frau ist immer noch dasselbe, einfach viel besser! Alva schläft glücklicherweise sehr ruhig und wir bekommen genügend Schlaf, um den nächsten Tag zu überleben! Unser grosses Mädchen, Vera, ist von Montag bis Freitag in der Krippe und ich kann mich in dieser Zeit auf das Training konzentrieren. Wir haben nicht mehr viel Freizeit tagsüber, aber ich schlafe nachts sehr gut (lacht)!
Da sind wir froh! Wie trainierst du derzeit?
Wir sind eine rund zehnköpfige Gruppe von schwedischen Hockeyprofis, die den Sommer in Karlstadt verbringen. Einige spielen in der NHL, einige in der KHL oder auch in der Schweizer National League. Wir schauen, dass wir abwechslungsreich trainieren und für eine lange Saison gut vorbereitet sind.
Was machst du neben den Trainings und deinem Familienglück?
Neben den Trainings versuche ich viel Zeit mit meinen Freunden zu verbringen, die ich während der Zeit in der Schweiz nicht so oft sehe. Wir grillieren viel oder spielen «Padel» («Padel» ist ein vom Tennis abgeleitetes Rückschlagspiel. A.d.R.). Auch versuche ich für meine Rennpferde da zu sein – aber die sehe ich meistens nur im Fernseher.
Wann ist die Rückreise nach Davos geplant?
Ich hoffe, alles nimmt seinen geregelten Ablauf, sodass ich Ende Juli zurück nach Davos kommen kann. Wir müssen uns wegen des Coronavirus aber immer noch alle an die Richtlinien und Anweisungen des Bundes halten. Wenn es aber keine Einschränkungen mehr gibt und auch alle in Davos wollen dass ich komme, werde ich Ende Juli zurück sein (lacht)!
Quelle: HCD Online-Redaktion Bild: Familie Nygren
Die Video-Grussbotschaft von Magnus Nygren an die ganze HCD-Familie - jetzt im Video-Folder
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